Veranstaltungen
Nachfolgend finden Sie eine chronologische Übersicht exemplarischer Veranstaltungen aus den letzten Jahren – ein bunter Mix aus Veranstaltungen mit ethischem bzw. spirituell-religiösem Bezug, wissenschaftlichen Fachvorträgen, Firmenpräsentationen und -besuchen, Messe-Teilnahmen, Podiums-Diskussionen und vielem mehr.
Unser Programm
Business Lunches
Jeden 2. Mittwoch im Monat.
Fachvorträge, Referate
zu wirtschaftlichen und anderen Themen.
Exkursionen
Firmenbesuche, Architektur, Kultur.
Networking
Austausch, Mentoring, Businesses
Veranstaltungen seit 2019
18.04.2023: Organhaftung und D&O-Versicherung in de anwaltlichen Praxis
Organhaftung und D&O-Versicherung in der anwaltlichen Praxis
Vortragsveranstaltung mit anschließendem Imbiss & Get-together bei Noerr PartGmbH
Cartellbruder RA Dr. Christian Dolff LL.M. (LSE) hat das Kunststück fertiggebracht, den Teilnehmern – vom fachlich versierten Juristen bis zum interessierten Laien – das komplexe Thema „Organhaftung und D&O-Versicherung“ in seinen vielfältigen juristischen und praktischen Facetten hervorragend zu vermitteln: BGH-Urteile und Fallbeispiele waren spannend wie Krimis!
Der CV-Wirtschaftszirkel Düsseldorf bedankt sich herzlich bei seinem Gastgeber Christian Dolff (Sx) und dem tüchtigen Team Noerr für ein intellektuell und persönlich bereicherndes Networking-Event im phantastischen Rooftop-Ambiente des Sign! Landmark Tower im Medienhafen.
Fotos: privat
9.11.2022: Raumfahrt im Umbruch
Raumfahrt im Umbruch
[cs] Rund 20 Teilnehmer hießen der CV-Wirtschaftszirkel Düsseldorf und die CV-Akademie, Bad Honnef, auf ihrem gemeinsamen Business Lunch zum Thema „Raumfahrt im Umbruch“ willkommen. Referent war der Hamburger Wissenschaftsjournalist Peter Michael Schneider, Mitglied der CV-Verbindung KDStV Ferdinandea-Prag zu Heidelberg.
Raumfahrt ist wieder sexy. Während sich herkömmliche Milliardäre um die Größe ihrer Superjachten streiten, machen Amazon-Chef Jeff Bezos, Virgin-Besitzer Richard Branson und SpaceX- und Tesla-Gründer sowie nunmehr auch Twitter-Aktionär Elon Musk seit Jahren bereits Schlagzeilen mit Raketen. Die Space-Gurus pumpen Milliarden Dollar in ihre Raumfahrt-Unternehmen und läuten womöglich eine neue Epoche der Menschheit ein. Zunächst verlacht hat Elon Musk mit SpaceX den Raumtransport revolutioniert und macht sich nun daran, mit dem riesigen Satellitennetzwerk Starlink auch die Datenströme – und dadurch mittelbar sogar den Ukraine-Krieg – aus dem Weltraum zu kontrollieren. Sein Konkurrent Jeff Bezos steht mit der Schwerlastrakete NewGlenn ebenfalls bereits auf der Startrampe. Und am Horizont erscheint ein ehrgeiziger Mitspieler, den bisher die meisten im Weltraum noch nicht auf dem Plan hatten: China! Im November 2023 mussten noch mehrere spanische Flughäfen den Luftraum wegen einer unkontrolliert abstürzenden chinesischen Rakete vorübergehend sperren.
Egal ob eine Kolonie auf dem Mars oder Bergbau auf Asteroiden – Raumfahrt ist wieder „the next big thing“ der Hightech-Welt. Der Mensch greift wieder nach den Sternen, ausgelöst durch die Privatisierung und Digitalisierung der Raumfahrt. Ein Hotel im Orbit, ein Dorf auf dem Mond, eine Mission zum Mars – seit Apollo 11 war der „Deep Space“ nicht mehr so in Reichweite. Die aktuelle Entwicklung hat zudem alles, was eine epische Geschichte ausmacht: ein großes Ziel, einen Kampf von Giganten, den Einsatz „alles oder nichts“, die Welt als Publikum und den größten aller Preise – ewigen Ruhm. Peter M. Schneider skizziert den aktuellen Stand der kommerziellen Raumfahrt und macht Prognosen über zukünftige Entwicklungen, Geschäftsmodelle und deren Grenzen.
Peter Schneider arbeitet seit über 20 Jahren als Autor und Redakteur für Zeitungen, Magazine, TV-Sendungen und Online-Auftritte, darunter u.a. ZEIT Online, Neue Zürcher Zeitung, tageszeitung und Focus. Seine Themen sind digitale Innovationen, Luft- und Raumfahrt, neue Technologien und die Energiewende. Von 2004 bis 2016 war er festes Mitglied der Online-Redaktion des Gesundheits- und Lifestyle-Magazins Men’s Health, seit 2011 als Redaktionsleiter. Im Frühjahr 2018 erschien sein Buch „Goldrausch im All“ über den Boom der kommerziellen Raumfahrt. Sein fachlicher Fokus liegt auf wissenschaftlich-technischen Themen und ihrer Bedeutung für Mensch und Gesellschaft. Die Entwicklungen in Raumfahrt und Astronomie sind seit Jahrzehnten sein persönliches Faible.
Fotos: Klaus Franken
4.09.2019: Neue Messe Süd
Neue Messe Süd
Führung durch die Neue Messe Süd inkl. Besuch des CARAVAN SALON
In einer spannenden Begehung zeigten Technikchef Clemens Hauser und Cbr Dr. Clemens Schütte (RFb) von der Messe Düsseldorf den Cartellbrüdern und Gästen das neue Gesicht der Messe zur Stadt: den sich kurz vor seiner Fertigstellung befindenden Südeingang. Mit dem Neubau des südlichen Eingangsbereichs und der anschließenden Messehalle 1 will die Messe Düsseldorf nicht nur architektonische Ansprüche erfüllen. Sie legt auch höchsten Wert auf Funktionalität oder – besser gesagt – auf ein gesteigertes Messeerlebnis für die Aussteller und Besucher. Dafür investiert die Messe 140 Millionen Euro – ohne Subventionen.
Zuvor führte Hauser die Gruppe durch die unterirdischen Versorgungsgänge der neuen Messehalle 1. Hier verbinden sich architektonische und statische Anforderungen mit hochmodernen technischen Finessen, um alle nur erdenklichen Anforderungen der Aussteller nicht nur erfüllen, sondern diesen auch zukunftsorientiert entsprechen zu können.
Interessierte Besucher erhielten nach der Führung die Möglichkeit, den zeitgleich stattfindenden CARAVAN SALON zu besuchen.
Weitere Informationen zur „Neuen Messe Süd“ finden sich auf der Webseite der Messe Düsseldorf.
Fotos [tp]: Versorgungsgang unter Halle 1, Schaltzentrale, Neubau Halle 1, Eingangshalle Süd (Clemens Hauser, rechts), Konferenzraum (Cbr Dr. Clemens Schütte)
8.05.2019: Ist der Glaube an Jesus als Sohn Gottes vernünftig?
Ist der Glaube an Jesus als Sohn Gottes vernünftig?
Philosophischer Vortrag von Prof. Dr. Franziskus von Heereman, PTHV
„Christsein“ ist nicht gleichbedeutend mit „menschlich sein“. Denn es gibt gute Menschen, die nicht Christ sind, und schlechte Menschen, die Christ sind. Christsein ist vielmehr ein Bekenntnis. Das Bekenntnis dazu, dass Gott sich in seinem Sohn Jesus Christus selbst mitgeteilt hat.
Ist dieser Glaube vernünftig? Es ist nicht ersichtlich, wie aus den unzähligen Perspektiven auf Gott eine – die christliche – als die absolute behauptet werden kann, es sei denn, Gott ist eine personale Wirklichkeit, die nicht von uns entdeckt wird, sondern von sich her erscheint. Dann kann sie durchaus eine ihrer vielen Mitteilungen als die absolute meinen, in deren Licht alle anderen Mitteilungen zu verstehen sind. Christen glauben, dass eine solche unüberbietbare Mitteilung in Jesus Christus stattgefunden hat und dass sie deshalb unüberbietbar ist, weil er in Jesus Christus sich selbst mitgeteilt hat.
Eine solche absolute Erscheinung ist nicht bloß nicht widersprüchlich, sie wäre sogar zu erhoffen – zumindest für jene, denen die Wahrheit kostbarer ist als die Suche nach ihr. Vernunftkonform heißt allerdings nicht, dass dieser Glaube mit Notwendigkeit aus der Vernunft bewiesen werden kann. Die Philosophie kann nur allgemeine Kriterien liefern, nicht konkrete Urteile (Beispiel: Sie kann sagen, was wahre Freundschaft ist, nicht aber, wer ein wahrer Freund ist). Entsprechend gehört es zum Selbstverständnis des Christentums, dass der Mensch nicht nur aus Eigenem zum Glauben an Jesus finden kann, sondern nur durch göttlichen Beistand – den Heiligen Geist. [FvH]
10.04.2019: Kirche, Pfarrei und Marketing
Marketing von Pfarrgemeinden
Fachvortrag von Cbr Dr. Tom Peters (B-Th, Cp) mit anschließender Diskussion
Kirchliche Aktivitäten und Angebote können aufgrund des fortschreitenden Mitgliederschwunds immer weniger auf der Basis und mit Unterstützung von ehrenamtlichen Mitarbeitern und freiwilligen Helfern realisiert werden. Vielmehr müssen diese Leistungen zunehmend kostenintensiv von hauptamtlichen Mitarbeitern und/oder externen Dienstleistern erbracht werden. Nicht zuletzt aus diesem Grunde haben die deutschen Bistümer ihren Pfarrgemeinden so oder ähnlich genannte „Pfarreientwicklungsprozesse“ auferlegt, in deren Verlauf schrumpfende Gemeinden reorganisiert und zu größeren Seelsorgeeinheiten zusammengefasst werden. Hierbei ergeben sich vier wesentliche Problemfelder:
- Erstens werden in diesen „Sanierungsprojekten“ mangels personeller Alternativen allzu häufig „die Böcke zum Gärtner gemacht“: Menschen, die durch ihr unreflektiertes Ausharren im eigenen Milieu mit einseitigem Kirchenbild und entsprechenden Veranstaltungsformaten über Jahre hinweg die Gemeinde verkrustet und zum Wegbleiben anderer Kirchenmitglieder beigetragen haben, stehen nun an vorderster Front, wenn es um die Neuausrichtung bzw. -ordnung von Gemeinde, Pastoral und Immobilienvermögen geht – eben weil kein anderer da ist.
- Es besteht erheblicher Nachholbedarf bei der katholischen Kirche und ihren Gemeinden, in einer hochgradig technisierten, omnipräsenten und zunehmend subjektivierbaren Kommunikationswelt als kompetente Vermittlerin von Selbst- und Sinnfindung sowie als Marke für hochwertige religiöse und soziale Dienstleistungen wahrgenommen und präferiert zu werden. Dies liegt daran, dass die Kirche zwar freimütig die gesamte Medien-Klaviatur bedient, allerdings aufgrund mangelnder Fingerfertigkeit (Medienkompetenz) und musikalischem Gehör (Zielgruppenorientierung) noch zu selten den Ton trifft.
- Drittens experimentiert Kirche notgedrungen mit vermeintlich innovativen Seelsorge- und Veranstaltungsformaten und präsentiert doch bei näherer Betrachtung nichts weiter als „alten Wein in neuen Schläuchen“. Denn hätten die Verantwortlichen zuvor die umfangreiche Marketingfachliteratur unserer evangelischen Mitchristen sondiert, so hätten sie ebenda einen Großteil ihrer „innovativen“ Maßnahmen bereits vorgefunden – einschließlich deren fehlende nachhaltige Wirkung, wie die weitaus stärker sinkenden Mitgliedszahlen der evangelischen Kirche belegen.
- Schlussendlich wird eine Erfolgsmessung der erdachten Maßnahmen in Form von konkreten, quantitativen wie qualitativen Meilensteinen und Zielsetzungen vielerorts konsequent vermieden. Anstelle derer werden immer wieder neue Konzepte erdacht, Ausschüsse gebildet und Studien in Auftrag gegeben, die zwar zusätzliche Informationen generieren, aber einen Lerneffekt aus praktischer Erfahrung plus konkret ermitteltem Erfolg oder Misserfolg unmöglich machen.
Aus dem (christlichen) Bestreben heraus, die Gesellschaft mitzugestalten, übernehmen vor allem männliche Akademiker – und unter diesen insbesondere die CVer – neben kulturellen, politischen und sozialen Aufgaben vor allem Ehrenämter in der Kirche bzw. im religiösen Bereich. Das hohe Engagement der CVer ist nicht weiter verwunderlich, denn im Gegensatz zu knapp 12 Prozent aller männlichen Katholiken bezeichnen sich über 63 Prozent der CVer als „gläubig kirchennah“, und die Mehrheit von uns besucht nach wie vor wöchentlich die Heilige Messe, jeder sechste Aktive sogar mehrmals pro Woche. Dabei verdoppelt regelmäßiger Kirchgang nachweislich die Bereitschaft zu sozialem Engagement.
Diese und andere Aussagen sind Resultate meiner Dissertation zum Thema „Wahrnehmungsbasiertes Marketing von Pfarrgemeinden“, in der ich kirchliche Angebote und Kommunikation aus betriebswirtschaftlicher Marketingsicht zusammengetragen und kritisch reflektiert habe. Vor dem Hintergrund des anhaltenden Mitgliederschwundes interessierten mich insbesondere die Zusammensetzung und die Qualität kirchlicher Marketing- bzw. Kommunikationsmaßnahmen und deren Wahrnehmung bzw. Beurteilung durch eine vermeintlich „ressourcenstarke Zielgruppe“, wie es Akademiker und somit auch die CVer im Allgemeinen sind. In meiner Dissertation leite ich diverse Handlungsempfehlungen für Pfarrgemeinden zur Gewinnung und Einbindung der ressourcenstarken und unterstützungswilligen (korporierten) Akademikerschaft ab. Im Nachhinein haben sich für mich darüber hinaus folgende zwei „Kirchenbindungsmomente des CV“ herauskristallisiert, die es künftig in der Programmgestaltung von Verbindungen und Zirkeln stärker zu beachten und im Verhältnis des CV zur Kirche auszubauen gilt:
- Kirchenbindungsmomente des CV:
- Durch seinen Eintritt in eine katholische Studentenverbindung erfährt der junge Mensch eine zusätzliche, vertiefende oder erneuernde christliche Sozialisation, die das Risiko der kirchlichen Entfremdung und des Kirchenaustritts nachhaltig senken hilft.
- Kaum eine andere nicht-kirchliche Organisation bietet Männern im etablierten Lebensalter regelmäßig religiös-spirituelle Inhalte und entsprechende Bildungsveranstaltungen auf gehobenem Niveau wie eine Verbindung, ein Zirkel oder auch die Akademie des CV.
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Dr. Tom Peters (B-Th, Cp) arbeitet seit 25 Jahren als Marketing-Strategieberater, Geschäftsführer und Business Development Manager von New Media-Start-ups, Marketing- und PR-Agenturen, Medienkonzernen und NPO.
LITERATUR
Peters, Thomas: Wahrnehmungsbasiertes Marketing von Pfarrgemeinden am Beispiel katholischer Akademiker und Studenten. Wiesbaden: Springer 2019.
ISBN 978-3-658-25333-2 (Softcover), ISBN 978-3-658-25334-9 (eBook)
Link: springer.com/de/book/9783658253332
Peters, Thomas: Perception-based Marketing of Parishes using the example of Catholic Academics and Students. Norderstedt: BoD 2019.
ISBN 978-3-7481-6025-0
Link: bod.de/buchshop/…
Veranstaltungen 2014–2018
13.12.2017: Konrad Adenauer – der Katholik und sein Europa
Konrad Adenauer – der Katholik und sein Europa
Bildvortrag von Cbr Jochen K. Michels (B-S)
Als gebürtiger Kölner kennt Cbr Jochen Michels (Foto 1, 2.v.l.) die Spuren Adenauers als Oberbürgermeister in seiner Stadt und hat die Kämpfe des Kanzlers in den ersten Bundestagen teils persönlich miterlebt. Auf dieser Basis schilderte er mithilfe der eindrucksvollen Bild- und Textdokumente von Dorothea und Dr. Wolfgang Koch, Autoren des Buches „Konrad Adenauer: Der Katholik und sein Europa“, die zentrale Bedeutung des christlichen Glaubens von Konrad Adenauer in seinem ganzen politischen Wirken.
Aus der Vorkriegszeit kannten die Deutschen nur die großen Strömungen
- Deutsch-Nationales, Ost-Junkertum, Gutsherrentradition, Militär,
- Zentrum, Volksverein, Arbeiterbewegung, katholische Soziallehre bis zum Ahlener Programm,
- Marxismus, Kommunismus, Sozialismus, Stalinismus, Zentralverwaltungswirtschaft.
Vor diesem Hintergrund ist es, so Cbr Michels, für die meisten Menschen von heute kaum ermessbar, was es bedeutete, dass Adenauer etwas völlig Neues als konfessionsübergreifende politische Zielsetzung anvisierte. Adenauer stützte sich dabei auf das Denken von Wilhelm Röpke, dessen NZZ-Artikel er schon unter Gefahr im Krieg las, Franz Böhm, Walter Eucken, Alfred Müller-Armack und Götz Briefs (B-S). Schließlich betraute er gegen viele Widerstände – auch aus der Wirtschaft – Ludwig Erhard mit der Umsetzung seiner Ideen, was zur Sozialen Marktwirtschaft führte. Dieses Wirtschaftsystem trägt unser Land als einziges in der Welt bis heute beispielslos erfolgreich, auch wenn manche Grundsätze heute bis zur Unkenntnis verwässert sind.
Umrahmt wurde die Zusammenkunft von einem ausführlichen Grußschreiben unsers Cbr Konrad Adenauer (Rap), Notar aus Köln, und Bemerkungen des anwesenden Andreas Adenauer (Foto 1, lks.), Adenauer&Co, Düsseldorf, beide Enkel des Kanzlers.
Buchempfehlung
Konrad Adenauer: Der Katholik und sein Europa
Dorothea und Dr. Wolfgang Koch
295 Seiten, Fe-Medienverlags GmbH, 2015
Buch bei Amazon
7.12.2016: Die Prämonstratenser
Die Prämonstratenser
Vortrag von Cbr Prälat Albert Thomas Dölken (Fl)
Nach einer kurzen Vorstellung seines persönlichen Werdeganges berichtete P. Albert, seit 1995 Abt der Prämonstratenser in Duisburg-Hamborn, vom Wirken seines Ordens in Deutschland und den unterschiedlichen Bezirken seines Heimatortes Duisburg-Hamborn.
Besonders diskutiert wurden während des adventlichen Treffens des CV-Wirtschaftszirkels die aktuellen Herausforderungen, denen sich der Orden – neben seinen lokalen pastoralen Aktivitäten – in der Jugendberufshilfe, der Migrantenintegration, dem interreligiösen Dialog und vielen anderen sozialen Aufgabenfeldern stellt. Abgerundet wurde die Veranstaltung durch eine Weihnachts-Geschichte von Bertholt Brecht „Das Paket des lieben Gottes“.
Informationen zum Orden der Prämonstratenser finden sich auf der Webseite der Abtei und bei Wikipedia.
5.10.2016: Digitale Transformation
Digitale Transformation
Vortrag von Cbr Dr. Markus A. Hessler (S-T), A3A Strategy Consulting
„Digitale Transformation“ definiert sich als der zielgerichtete Einsatz von digitalen Technologien, um Wertschöpfungsprozesse neu zu gestalten und relevante Chancen in Zukunftsmärkten zu erschließen mit dem Ziel Kundenanforderungen effektiv und effizient zu erfüllen.
Aus gesellschaftlicher Perspektive hat die Digitale Transformation erheblichen Einfluss auf das alltägliche Leben der Menschen: Durch die individuellere Wahrnehmung ihrer Bedürfnisse und den globalen Wettbewerb können sie bessere Produkte günstiger einkaufen. Einem insgesamt positiven Nettoeffekt auf die Arbeitsplätze stehen dabei Verluste im geringer qualifizierten Bereich gegenüber.
Durch die Digitale Transformation verbessern sich Kommunikation und Information, es entstehen gänzlich neue Produkte und Dienstleistungen, Innovationen und Ideen verbreiten sich schneller. Der Medienkonsum und die Unterhaltung verändern sich nachhaltig hin zu einer mehr konsumentengesteuerten Erfahrung. Nahezu alle Geräte werden smart, vernetzt und kommunizieren miteinander.
Die Digitale Transformation ist Chance und Risiko zugleich. Einerseits drängen neue Wettbewerber mit innovativen Ansätzen in den Markt und etablierte Wettbewerber stellen sich neu für die Zukunft auf. Unternehmen, die die Chancen der Digitalen Transformation nicht nutzen und nicht proaktiv auf Risiken reagieren, laufen andererseits Gefahr, Kostennachteile gegenüber Wettbewerbern zu erleiden oder einen geringeren Kundennutzen zu bieten. Hierdurch verlieren diese den Anschluss und scheiden im Extremfall aus dem Markt aus.
Die A3A Strategieberatung betrachtet die Digitale Transformation in Unternehmen aus den Blickwinkeln „Strategie & Steuerung“, „Geschäftsmodelle & Produkte“, „Kundenerfahrung“, „Schnittstellen“, „Organisation & Prozesse“ sowie die „Enabler“. Diese sechs Aspekte sind interdependent und meistens müssen in den Betrieben erst bestimmte Potenziale geschaffen werden, um in anderen Bereichen sinnvolle Ansätze angehen zu können.
Alle Aspekte haben einen Einfluss auf den Umsatz und/oder die Kosten und beeinflussen damit den Gewinn: Eine bessere Erfüllung der Kundenbedürfnisse eröffnet ein höheres Umsatzpotenzial, wohingegen die interne Optimierung Kostenersparnisse gestattet. Letztlich zahlt jeder der Aspekte auf mindestens eine der beiden Seiten „Kosten“ oder „Kundennutzen“ und damit auf den Umsatz ein.
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Die Strategie- und Managementberatung A3A Strategy Consulting ist als 100%ige Tochter der adesso Teil der adesso-Gruppe mit über 2.000 Mitarbeitern an über zehn Standorten in Deutschland sowie weiteren Standorten in österreich, der Schweiz, Großbritannien, der Türkei und den USA. Die adesso-Gruppe deckt mit ihren Dienstleistungen „Strategie- und Managementberatung“, „IT-Beratung“, „Softwareentwicklung und -implementierung“ sowie „IT-Betrieb“ die komplette Dienstleistungskette ab.
7.09.2016: Das Katholische Büro NRW
Das Katholische Büro NRW
Vortrag von Fbr Pfarrer Dr. Antonius Hamers, Leiter des Büros
Die drei Hauptaufträge der katholischen Kirche sind die Verkündigung und Verbreitung des Evangeliums, die Liturgie – also das gesamte gottesdienstliche Geschehen – sowie der Dienst am Menschen über die zahlreichen karitativen und sozialen Dienste und Einrichtungen der katholischen Kirche.
Auf dieser Basis steht das Katholische Büro NRW als Vertretung der Bistümer resp. Bischöfe im Austausch mit der Landesregierung NRW sowie den Fraktionen und Abgeordneten im nordrhein-westfälischen Landtag.
Laut der Pastoralkonstitution „Gaudium et spes“ (1965) ist es eine gemeinsame Aufgabe von Kirche und Staat, sich für die Menschen einzusetzen und für das Gemeinwohl zu sorgen. Aus dieser Forderung resultierte in Deutschland nach dem II. Vatikanischen Konzil eine für Europa einzigartige, zum Teil vertraglich fixierte Kooperation zwischen Kirche und Staat. Diese Kooperation manifestiert sich zum Beispiel bildungspolitisch im Stellenwert des schulischen Religionsunterrichts als ordentliches Lehrfach oder in der Existenz theologischer Fakultäten an staatlichen Hochschulen, familienpolitisch u.a. in der Übernahme sozialer Aufgaben durch die Kirche über den Betrieb von Kindergärten oder Seelsorgeinstitutionen, innenpolitisch durch Hilfen im Bereich Migration/Integration, im Denkmalschutz u.v.m..
Das 1958 gegründete Katholische Büro NRW hat seinen Sitz in der Landeshauptstadt Düsseldorf in unmittelbarer Nachbarschaft zum Caritasverband und zum Landtag. Weitere Informationen finden sich im Internet unter www.katholisches-buero-nrw.de.
1.06.2016: Großprojekte der Infrastruktur
Großprojekte der Infrastruktur
Transparenz und Kosten klein geschrieben?
Schüßler-Plan gehört mit ihrem umfangreichen Leistungsspektrum und annähernd 700 Mitarbeitern zu den führenden Ingenieurdienstleistern Deutschlands. In den vergangenen sechs Jahrzehnten ihres Bestehens hat die Ingenieurgesellschaft deutschlandweit zahlreiche verkehrs-infrastrukturelle Großprojekte erfolgreich geplant und realisiert. Im August 2015 wurde Schüßler-Plan mit den Generalplanungsrestleistungen am Berliner Flughafen BER beauftragt.
In seinem Vortrag „Großprojekte der Infrastruktur, Transparenz und Kosten klein geschrieben?“ ging Dipl.-Ing. Norbert Schüßler (FcA), geschäftsführender Gesellschafter der Schüßler-Plan GmbH, auf die Einfluss- und Erfolgsfaktoren sowie Interdependenzen von Großprojekten ein, die insbesondere durch die Entwicklungen bei der Elbphilharmonie in Hamburg, dem BER oder auch Stuttgart 21 anhaltend in der Kritik stehen. Anhand von erfolgreich realisierten verkehrsinfrastrukturellen Großprojekten zeigte Cbr Schüßler, dass es eine Vielzahl von Positivbeispielen im In- und Ausland gibt, legte den Verantwortungs- und Einflussbereich sowohl von Ingenieuren als auch allen anderen Projektbeteiligten dar und forderte in einer „Agenda Großprojekte“ klare Zieldefinitionen und Spielregeln.
2.03.2016: CV-Wirtschaftszirkel zum Flüchtlingsthema (2)
CV-Wirtschaftszirkel zum Flüchtlingsthema (2)
Zu Gast: Miriam Koch, Düsseldorfer Flüchtlingsbeauftragte
Als erste Flüchtlingsbeauftragte der Stadt Düsseldorf bearbeitet Frau Miriam Koch das Gesamtpaket der Flüchtlingspolitik in einem ämterübergreifenden Aufgabenportfolio. Hier gilt es, sämtliche Maßnahmen zu koordinieren und dabei der Rolle als zentrale Ansprechpartnerin nach innen und außen gerecht zu werden.
Die Unterbringung von Flüchtlingen stellt die Landeshauptstadt Düsseldorf vor große Herausforderungen. Wöchentlich werden der Stadt ca. 150 bis 200 Flüchtlinge zugewiesen. In der Landeshauptstadt leben derzeit ca. 7000 Flüchtlinge, bis Ende des Jahres werden einige tausend weitere Flüchtlinge erwartet. Angesichts des zunehmenden Bedarfs appelliert Frau Koch an die Runde, freie Gebäude oder geeignete Grundstücke der Stadt zur Verfügung zu stellen bzw. zu benennen; ehemalige Hotels, Tagungsstätten und Wohngebäude wären ideal.
Zu den Hauptaufgaben in dem umfassenden Ressort von Frau Koch zählen neben der Leitung des runden Tisches zum Thema Asyl die Bereiche Unterbringung, Gesundheitsversorgung, psychosoziale Betreuung, Welcome Center, Integration in Schulen und Kitas, Arbeit in den Stadtbezirken und die öffentlichkeitsarbeit. Angesichts der von Cbr Friedhelm Chlosta dargestellten CV-Aktion „Christen in Not“ will Frau Koch darüber nachdenken, wie man gemeinsam die grundlegenden Themen „Sprache, Wohnen und Arbeit“ angehen kann.
Fotos von der Veranstaltung
13.01.2016: CV-Wirtschaftszirkel zum Flüchtlingsthema (1)
CV-Wirtschaftszirkel zum Flüchtlingsthema (1)
Jahresauftakt mit Referaten und Diskussion im Industrieclub Düsseldorf
Beginnend mit einem Zitat aus dem Jahre 1998 des für seine Weitsicht bekannten Journalisten Peter Scholl-Latour erläuterte Cbr Tom Peters (B-Th, Cp) die Hintergründe, Entwicklungen und Sachstände in Syrien und den angrenzenden Staaten. Die anhaltende Unterdrückung der Kurden sowie die systematische Verfolgung, Versklavung und Ermordung von Christen und anderen, nicht-salafistischen Bevölkerungsgruppen durch die Terroristen und Anhänger des IS habe eine anfangs völlig unterschätzte Flüchtlingswelle in Gang gebracht.
Der Cartellverband der katholischen deutschen Studentenverbindungen (CV) hat anlässlich seiner Jahreshauptversammlung 2015 die „Aktion CHRISTEN IN NOT des Cartellverbandes e.V.“ ins Leben gerufen, die bereits im vergangenen Juni ihre Arbeit aufnahm: „Ziel und Zweck des Vereins ist es, verfolgte Christen insbesondere aus dem Nahen Osten zu retten und die Flüchtlinge aktiv in Deutschland zu integrieren. Hierfür bietet der CV als größter Akademikerverband Europas mit einem Netzwerk von fast 30.000 Mitgliedern in ca. 130 Verbindungen und 230 Ortszirkeln die ideale Voraussetzung“, so Cbr Peters.
Cbr Friedhelm Chlosta (Moe, Elb), Regionalbeauftragter im CV-Altherrenbund und wie Cbr Peters Gründungsmitglied und stv. Vorsitzender des Vereins, gab einen differenzierten Überblick über die aktuelle Situation von Flüchtlingen bzw. Asylsuchenden in Deutschland und diskutierte die rechtlichen und organisatorischen Möglichkeiten des CV und seiner Mitglieder. Der Verein CHRISTEN IN NOT nehme dabei eine organisatorische Schlüssel- und Vermittlerposition zwischen den Flüchtlingen, Behörden, Kirchengemeinden und privaten Helfern und Hilfsinitiativen ein.
Die Folgeveranstaltung am 3. Februar im Rochusclub, zu der auch die Flüchtlingsbeauftragte der Stadt Düsseldorf Miriam Koch erwartet wird, soll die konkrete Situation der Flüchtlinge in Düsseldorf beleuchten und im Idealfall konkrete Hilfsmaßnahmen aus dem CVer-Kreise nach sich ziehen.
Fotos von der Veranstaltung
1.07.2015: Quo vadis, Ripuaria?
Quo vadis, Ripuaria?
Vortrag von Cbr Dr. Rolf Eversheim zur Entwicklung seiner Verbindung
Zu Beginn seines Vortrages erläuterte Cbr Dr. Rolf Eversheim (RBo) die veränderten Rahmenbedingungen an den Universitäten und in der Gesellschaft Deutschlands, in denen Studentenverbindungen ihren Platz behaupten bzw. neu finden müssen.
Am Beispiel seiner Verbindung, der K.D.St.V. Ripuaria Bonn, legte er dar, wie in einem durch einen externen Berater moderierten Prozess zunächst ein Problembewusstsein geschaffen werden musste, auf das ein Veränderungsprozess aufbauen kann. Dabei wurden drei wesentliche Punkte herausgearbeitet: 1. Der Beginn der Veränderung sollte mit einem konkreten Maßnahmenpaket eingeleitet werden, das keine Überforderung bedeutet. 2. Ob und wie der Prozess vorangebracht wird, hängt davon ab, ob Bundesbrüder vorhanden sind, die als Motor wirken. 3. Es sollen keine Ressourcen an vorhersehbar nicht mehrheitsfähige Themen verschwendet werden.
Cbr Eversheim war 20 Jahre Geschäftsführer des Deutschen Jagdverbandes (Bundesverband der Jäger) und zeichnete sich für den Aufbau der Stiftung natur+mensch sieben Jahre als Geschäftsführer verantwortlich. Heute arbeitet er als selbstständiger Berater.
3.06.2015: Lanxess im Wandel: Die ersten 10 Jahre
Lanxess im Wandel: Die ersten 10 Jahre
Vortrag von Dr. Bernhard Düttmann, ehemaliger Vorstand der Lanxess AG
Im gut gefüllten Saal des Rochusclub erläuterte Cbr Dr. Bernhard Düttmann (Rst) den anwesenden Cartellbrüdern und Gästen die Entwicklung der Lanxess AG seit ihrer Entstehung in 2004. Cbr Düttmann war von April 2011 bis April 2015 Finanzvorstand der Lanxess AG, davor war er Vorstandsmitglied und CFO der Hamburger Beiersdorf AG.
Als Ausgliederung der Chemie- und Kunststoffsparte der Bayer AG musste das neu entstandene Unternehmen Lanxess nach Bereinigung seines teilweise defizitären Portfolios zunächst konsolidiert und in neue Business Units umstrukturiert werden. Unter Beachtung globaler Megatrends erfolgte daraufhin eine konsequente Ausrichtung auf b2b-Großkunden in den Geschäftsfeldern „Performance Polymere“ (synthetische Kautschuk z.B. für energieeffiziente Autoreifen, verstärkende Kunststoffbauteile zur Gewichtsminimierung in Fahrzeugen), „Advanced Intermediates“ (Agrochemie zur Optimierung der landwirtschaftlichen Erzeugung) und „Performance Chemicals“ (Spezialchemikalien für Nischenmärkte).
Download der Vortrags-Charts
Fotos von der Veranstaltung
Webseite von Lanxess
4.03.2015: Konrad R. Müller: Von Adenauer bis Merkel
Konrad R. Müller: Von Adenauer bis Merkel
Erzählungen und Werke aus dem Leben des „Kanzlerfotografs“
Konrad Reinhard Müller ist einer der renommiertesten Portraitfotografen Deutschlands. Im Laufe seiner langen Karriere hat er sämtliche deutsche Bundeskanzler in seiner einzigartigen Schwarz-Weiß-Technik und Darstellungsweise abgelichtet. Dabei ist „die Zeit mein Gut“: Müller begleitet seine „Motive“ meist über einen längeren Zeitraum hinweg, um hinter der offiziellen Maske seiner mächtigen Klienten auch andere Persönlichkeits-Facetten zu entdecken. Er möchte bildlich erfassen und darstellen, was das hohe Amt und die damit verbundene Verantwortung aus den Menschen macht, die es ausüben. „Reich wird man dabei nicht“, erklärte der Promi-Fotograf. Da die investierte Zeit nicht vergütet werde, lebe er somit von der Lizenzierung der Nutzungsrechte an seinen Fotografien. Eine Lizenzierung zu Werbezwecken aus jüngerer Zeit habe ihm allerdings ein langfristig angenehmes Auskommen beschert.
4.02.2015: Trinität - Wofür brauchen wir den Heiligen Geist?
Trinität- Wofür brauchen wir den Hl. Geist?
Vortrag von Heinz-Hermann Backwinkel
(hhb) Auf die Kernfrage, wie der unsichtbare Gott dem glaubenden Menschen wahrhaft gegenwärtig ist, antwortet das NT übereinstimmend: Gott und Jesus Christus sind gegenwärtig im Geist, ja als Geist. Die Präsenz Gottes und Jesu Christi hier und heute ist damit eine geistige Wirklichkeit. Biblisch verstanden meint Geist jene unsichtbare Gotteskraft, welche in der Schöpfung, in der Geschichte und heute in der Kirche wirksam ist. Der Hl. Geist ist damit die persönliche Nähe Gottes zu den Menschen. Dies wurde a) exegetisch, b) dogmatisch und c) pastoraltheologisch näherhin erlaeutert.
a) Paulus begreift den Geist von Tod und Auferweckung Jesu her. Hier wurde offenbar, dass Gott selbst in Jesus gehandelt hat und somit der Geist Gottes als Geist Jesu verstanden werden muss. Nach Paulus schafft Gott das Heil durch Jesus im Geist. Wo der Geist des Herrn wirkt, da ist Freiheit… zur Verantwortung (vgl. 2 Kor 3,17).
b) Die richtige Zuordnung von Gott, Jesus und Geist stellt sowohl die wahre Verschiedenheit als auch die ungetrennte Einheit heraus. Es ist daher wichtig, diese Einheit als Offenbarungseinheit zu verstehen. Das bedeutet: Die Einzigkeit Gottes steht nicht in Frage und die Verschiedenheit der „Rollen“ von Vater, Sohn und Geist sind nicht aufzuheben und insbesondere Jesu Menschlichkeit ist nicht außer Acht zu lassen. Wie nun wird Gott für uns präsent und gegenwärtig? Antwort: Gott selbst ist durch Jesus Christus offenbar im Geist. Darum beten wir: „Durch ihn und mit ihm (Jesus Christus) wird Dir, Gott, allmächtiger Vater, in der Einheit des Hl. Geistes alle Ehre und Verherrlichung.“
c) Pauli Geisterfahrungen stehen in enger Verbindung mit seinem apostolischen Wirken. Nach 1 Thess 1,5 geschieht seine Verkündigung nicht allein im Wort, sondern auch mit dem Hl. Geist. Paulus legt Wert darauf, dass alles Tun dem Aufbau der Gemeinde dient (vgl. 1 Kor 14,18). In der sog. 2. Charismentafel in 1 Kor. 12,28ff sind die ordentlichen Dienste in der Gemeinde: Lehre, soziale Dienste, Leitungsaufgaben und Almosengeben. Erfahrungsfelder des Geistes sind Gemeindeversammlung und Taufe. Vgl. 1 Kor 12,13: Denn wir alle wurden in einem Geist, in einem Leib getauft, ob Juden oder Griechen, Sklaven oder Freie, und wurden alle mit dem einen Geist getränkt. Dieser Geist Gottes gewährt vor allem Freiheit, die zur Verantwortung verpflichtet. In Gal 5,22 erscheint die Liebe als die erste Pflicht des Geistes; die Liebe, die Gott zu uns hat. Diese Liebe soll uns verwandeln in Menschen, die diese Liebe weitergeben und sie gleichsam in der Welt widerspiegeln.
Fotos von der Veranstaltung
5.11.2014: Kunst, Korruption und Überraschendes
Kunst, Korruption und Überraschendes
Präsentation von Cbr M. Leverberg und „Kunstdetektiv“ Peter Zachmyc
(tp) Ein bislang unbekanntes Original des Malers Vincent van Gogh – Die 13 Sonnenblumen – wurde gestern dem Düsseldorfer CV-Wirtschaftszirkel anlässlich seines monatlichen Business Lunch im renommierten Rochusclub präsentiert: Der Kunstdetektiv Peter Zachmyc, u.a. spezialisiert auf die behutsame Reinigung von Kunstwerken sowie die Recherche von Herkunft, Datierung und Bewertung von Gemälden, erhielt 2013 den Auftrag einer alten Dame aus einer Münchner Großindustriellenfamilie, ein während des Zweiten Weltkrieges vor den Nazis verborgenes, übermaltes Bild zu restaurieren. Zum Vorschein kam das Original einer Mitte der 80er Jahre von einem japanischen Versicherungskonzern für 40 Millionen Dollar erworbenen Fälschung. Die abschließende Prüfung des frisch restaurierten Originals und die in der Kunstszene erforderliche Echtheitserklärung erfolgen in Kürze, das Bild wurde bereits für eine Rekordsumme wiederum an einen japanischen Unternehmer verkauft. Die Verkaufssumme ist der höchste Preis, der jemals für ein Bild bezahlt worden ist.
Fotos von der Veranstaltung
3.09.2014: Der Deutsche Orden
Der Deutsche Orden
Vortrag von Cbr Patrick Ugowski (Sd), Familiare des Deutschen Ordens
2015 feiert der „Deutsche Orden“ sein 825-jähriges Bestehen. Gegründet 1190 als Feldhospital mit der späteren Bezeichnung „Orden der Brüder und Schwestern vom Deutschen Haus Sankt Mariens in Jerusalem“ betreibt der 1.100 Mitglieder zählende Orden zahlreiche Einrichtung der Alten-, Behinderten-, Jugend- und Suchthilfe.
6.08.2014: Der neue CV-Vorortspräsident stellt sich vor
Der neue CV-Vorortspräsident stellt sich vor
Cbr Andreas Heddergott (Cpf) zu Besuch beim CV-Wirtschaftszirkel
Der neue Vorortspräsident des CV-Studentenbundes, Cbr Andreas Heddergott (Cpf), gebürtiger Düsseldorfer, präsentierte dem CV-Wirtschaftszirkel die Schwerpunkte seines Amtsjahres. Unter dem Motto „Der Bruder, der dem Bruder hilft, ist so stark wie eine ummauerte Stadt“ setzt der neue Vorort in seinem Amtsjahr 2014-2015 auf das deutliche und nach außen sichtbare Bekenntnis zum katholischen Glauben, auf die Profilierung des CV in der Hochschulpolitik sowie auf die gezielte Förderung des akademischen Erfolges in den CV-Verbindungen. Weitere Infos zum amtierenden CV-Vorort finden sich unter www.cv-vorort.de.
4.06.2014: Wohnen muss man sich leisten können
Wohnen muss man sich leisten können
Vortrag von Jörg Schnorrenberger
2013 gründete sich die GEWD e.V. (Gesellschaft zur Ermittlung von Wohnungsdaten), um für mehr Transparenz auf dem Düsseldorfer Wohnungsmarkt zu sorgen.
Jörg Schnorrenberger, stellv. Vorsitzender der GEWD und Vorsitzender des RDM (Ring Deutscher Makler), sprach über aktuelle Trends und Entwicklungen.
Download der Vortrags-Charts
Infomation über die GEWD bei Catella Deutschland
7.05.2014: Stadtentwicklung Düsseldorf - ein Überblick
Stadtentwicklung Düsseldorf – ein Überblick
Vortrag von Cbr Martin Backhaus, Architekt in Düsseldorf
(tp) Mit Begeisterung trafen sich Mitglieder und Gäste des CV-Wirtschaftszirkel in der luftigen Höhe des Düsseldorfer Rheinturmes, der mit 240,5 Metern das höchste Bauwerk der Stadt und der zehnthöchste Fernsehturm Deutschlands ist. Cbr Martin Backhaus, Architekt, Mitinhaber von JEP-Architekten und Kenner der aktuellen Entwicklung und Gestaltung der Landeshauptstadt, präsentierte den Anwesenden anhand diverser baulicher Besonderheiten die Stadtentwicklung Düsseldorfs. Im Anschluss an den Vortrag genossen die Teilnehmer den monatlichen CV-Business Lunch – ausnahmsweise in 170 Metern Höhe.
5.03.2014: Umbau des METRO-Konzerns
Umbau des METRO-Konzerns
Vortrag von Cbr Dr. Peter Krasberg
(tp) „Wer abnehmen will, muss sich bewegen“, teilte METRO-Chef Olaf Koch seinen Aktionären auf der Hauptversammlung mit und verglich den Umbau des Konzerns mit einem Marathon. Die Neuausrichtung des Mutterkonzerns von Media-Saturn, Real und Kaufhof wird vielerorts mit Skepsis verfolgt, denn der Umbruch läuft ja schon seit 2009 und Ereignisse wie der Rauswurf aus dem Dax und der Verlust der Führungsposition als größter deutscher Handelskonzern an Lidl scheinen den Skeptikern Recht zu geben. Cbr Dr. Peter Karlsberg (Si, ArF), seit 2005 als Jurist bei der METRO, als Assistent der Vvs. Cordes und Koch erfahrener Insider und seit Anfang 2013 „Head of Group Labour Relations & Labour Law“, stellte die strategischen Prioritäten und Ziele des METRO-Konzernumbaus sowie die bisherigen Meilensteine und Erfolge auf dem Weg hin zu „mehr Kundenrelevanz und operative Bestleistungen“ auf Basis seiner umfassenden Kenntnisse des Einzelhandels anschaulich dar.
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Veranstaltungen 2011–2013
4.12.2013: Die Menschwerdung Christi
Die Menschwerdung Christi
Adventliches Referat von Dr. Franziskus v. Heereman
In seinem spannenden Vortrag beleuchtete Dr. Franziskus v. Heereman die folgenden fünf Thesen sowohl aus theologischer wie aus philosophischer Sicht (Zusammenfassung):
1) „Die Lehre vom Gott-Menschen hat die Christenheit frech gemacht“ (Sören Kierkegaard). Wir haben uns so sehr an die Menschwerdung gewöhnt, dass wir Gott-Vater als alten Opa malen (der uns am Gewölbe der Sixtina gar sein nacktes Gesäß entgegenstreckt). Dagegen gilt zunächst einmal festzuhalten: Gott ist von Wesen weder sichtbar noch menschlich. Insofern gilt das Bilderverbot zunächst einmal auch für Christen.
2) Warum aber verbietet Gott Bilder seiner selbst? Will er sich verstecken – und widerspricht das nicht der tiefsten Sehnsucht des Menschen, der „sein Angesicht“ sehen will (Ps. 27,8) – selbst wenn Gott sehen sterben heißt (Ex 33,20)? Nein, er verbietet nicht die Bilder generell, sondern die, die wir machen, weil Er selbst sich zeigen will. Er will es machen, weil er selbst sich zeigen will. Er ist der Herr seines Sich-zeigens.
3) Dieses Bild ist der Mensch. Noch bevor das Bilderverbot zum ersten Mal in der Schrift auftaucht (Ex 20,4), schafft Gott ausdrücklich ein Gottesbild – den Menschen (Gen 1, 26). Der Mensch ist nach „seinem Bild und Gleichnis“. Er soll zeigen, wie Gott ist, und täte dies, wenn er seinem Gewissen folgte und aus der Liebe lebte.
4) So wie die Dinge jedoch laufen, folgt der Mensch oft genug nicht dem Liebesgebot. Ja, er folgt ihm so selten und so schwach, dass er, statt Gott zu zeigen, ihn verbirgt. Der Mensch wird zum Hauptargument gegen die Existenz Gottes (so dass etwa gesagt wird, nach Ausschwitz könne man nicht mehr an Gott glauben).
5) Was kann in dieser ambivalenten und belasteten Situation helfen? Weihnachten. Einer aus der Trinität wird selbst Mensch und zeigt so, wer Gott ist und wie der Mensch leben soll, um ihn zu zeigen. Hier ist zum ersten Mal das Bild ganz rein, ganz Sichtbarkeit Gottes, und zugleich ist hier das Bild gegeben, das zugleich das ist, was es zeigen will. Innerhalb des Sichtbaren gibt es nun wirklich eine Gestalt, die Gott ist. So sehr weiterhin stimmt, dass nichts innerhalb des Sichtbaren angebetet werden darf, gibt es mit Weihnachten die eine und einzige Ausnahme: Das Kind in der Krippe, in dem Gott selbst uns sein Angesicht zeigt. Dieses Kind darf man dann auch malen, nicht aber den unsichtbaren Vater, den es zeigt. Denn – und damit sind wir wieder am Anfang – Gott ist von Haus aus nicht Mensch. Dass eine Person aus der heiligen Trinität es für uns geworden ist, stellt das große, unerwartbare Wunder göttlicher Liebe und Demut dar. Wir feiern Weihnachten, um immer wieder von dieser Unselbstverständlichkeit erschreckt und dankbar beschenkt zu werden.
Dr. Franziskus von Heereman, Meerbusch, in Fachkreisen als Fichte-Spezialist bekannt, ist Dozent am Institut für Religionsphilosophie der Münchener Hochschule für Philosophie.
Fotos von der Veranstaltung
3.11.2013: Trinität? - Philosophische Hilfestellungen von Dr. Franziskus v. Heereman
Trinität?
Philosophische Hilfestellungen von Dr. Franziskus v. Heereman
(fh/tp) Folgender Gedankengang stellt die Essenz des interessanten wie unterhaltsamen Adventreferats von Dr. v. Heereman dar:
1) Die Trinität gehört zusammen mit der Inkarnation zu den beiden Zentralgeheimnissen, die den artbildenden Unterschied des Christentum gegenüber den anderen Monotheismen ausmachen. In Zeiten, da der Dialog mit dem Islam so wichtig ist wie noch nie, sollten Christen über diesen Glauben Auskunft geben können. De facto gilt jedoch nach wie vor, was vor vielen Jahren Karl Rahner schon festgestellt hat: Würde man die Dreifaltigkeit Gottes aus dem Credo streichen, würde sich am Glauben der meisten Christen nicht viel ändern.
2) Es hilft deshalb nichts, sie einfach nur zum absolut unverständlichen Geheimnis zu deklarieren. Fides quaerens intellectum. Der Glaube fragt die Vernunft. Denn, wenn es am Geglaubten rein gar nichts zu verstehen gibt, ist der Glaube blind. Was also lässt sich philosophisch zur Trinität sagen?
3) Vier Gedankenschritte einer möglichen philosophischen Hilfestellung zum trinitarischen Glauben:
a) Das Höchste, was die Menschheit kennt und verehrt, ist selbstvergessene Liebe.
b) Dann aber muss das Absolute/Gott selbst Liebe, ja die Liebe sein.
c) Damit kann er schon nicht mehr einpersonal sein. Denn eine Person, die nur sich selbst liebt, ist gerade nicht liebevoll – sondern schlicht egoistisch.
d) Gott kann nur die Liebe sein, wenn er schon in sich liebt, und das heißt, er muss in sich zweipersonal sein. Dies aber nicht so, dass er in zwei Absolute auseinanderfällt, sondern so, dass sich die zweite Person (theologisch: „der Sohn“) ganz und gar der ersten Person („dem Vater“) verdankt.
e) Warum aber nun der Dritte? Weil sich die Liebe im Gemeinsam-Lieben vollendet. Wenn A B und B A liebt, lieben sie je Verschiedenes und sind in ihrem Höchsten, nämlich ihrem Lieben, nicht vereint: Dies geschieht erst in der gemeinsamen Zuwendung auf einen Dritten hin. Der aber liebt nun seinerseits mit jedem der beiden den jeweils anderen. Erst in einer solchen Drei-Struktur ist eine konkurrenzlose Struktur der Gemeinschaft erreicht ist, in der jeder jeden einzelnen liebt und in seiner Liebe zu jedem einzelnen mit dem jeweils anderen Dritten vereint ist. In keiner Konstellation ist einer der Liebenden/Geliebten außen vor. Mit Richard v. St. Viktor: Dilectio, Redilectio, Condilectio. Nur wo diese drei gegeben sind, kann man von der Liebe sprechen.
Fotos von der Veranstaltung
4.09.2013: Reputationsmanagement
Reputationsmanagement
Impuls-Vortrag von Cbr Prof. Dr. Hubert Becker
Wie schon Paul Watzlawick sagte, kann man „nicht nicht kommunizieren“. Somit ist es für Unternehmen unabdingbar, ihre Kommunikation sowohl auf der inhaltlichen wie auf der Beziehungsebene aktiv zu gestalten. Cbr Prof. Dr. Hubert Becker (Rap), Honorarprofessor für Unternehmens-Kommunikation an der Rheinischen Fachhochschule Köln, erläuterte anhand von eingängigen Beispielen, warum jeder kommunizieren muss, um das Vertrauen von Kunden, Mitarbeitern, Investoren, Medien etc. in das Unternehmen bzw. die Marke (wieder) zu gewinnen, zu stärken und zu erhalten. Bei der Entwicklung einer diesbezüglichen Kommunikationsstrategie können so genannte Reputations-Treiber wie die Produkte und Dienstleistungen, die Strategie und Führung, die gesellschaftliche Verantwortung, die Finanzkraft und die Arbeitsplatzbedingungen eines Unternehmens zugrunde gelegt werden.
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3.07.2013: Bau-Mediation - Mode oder Methode?
Bau-Mediation – Mode oder Methode?
Vortragsrunde mit Cbr Walter Wiese, Architekt aus Aachen
Die Vielzahl der am Bau Beteiligten, die Vielfalt der Aufgabenstellungen und möglichen Probleme und die erheblichen Beträge, die im Rahmen eines Bauvorhabens zu verantworten sind, bergen ein fast unerschöpfliches Konfliktpotential. Die Einschaltung eines Mediators unterstützt die am Bau Beteiligten dabei eine neue Sicht auf die Probleme zu entwickeln…
und Lösungen selber zu suchen. Ein erfolgreiches Mediationsverfahren ist beziehungserhaltend, nachhaltig und kostengünstig. Dabei ist Mediation nicht gleich Mediation: Das von Cbr Walter Wiese (GW), Architekt aus Aachen, vorgestellte Mediationsverfahren profitiert von seiner langjährigen Erfahrung in der Bewältigung komplexer Großprojekte sowie der ausgeprägten Sozial- und Methodenkompetenz seines Architekturunternehmens. Im großen Saal des Rochusclub diskutierte er in seiner persönlichen Rhetorik und sympathischen Art drei beispielhaft markante Großprojekte und schilderte die verschiedenen Prozessstufen auf dem Weg zu einem für alle Beteiligten zufrieden stellenden Ergebnis. Die komplexe Materie eines Bauvorhabens erzeugt an vielen Stellen Konfrontationen und dadurch einen Stillstand der Prozesse. Nur mittels einer besonderen Psychologie können die entstandenen Fronten wieder aufgeweicht werden. Laut Walter Wiese ist es dabei besonders wichtig, die gesamte Mannschaft der am Bauprojekt Beteiligten direkt von ihren jeweiligen Positionen „abzuholen“ und wieder ins Gespräch zurückzuführen: „Die Einschaltung eines Mediationsverfahrens ist beziehungserhaltend, nachhaltig und kostengünstig“, so Cbr Wiese. Die beigefügten Folien des interessanten Vortrags erläutern die wesentlichen Meilensteine seines Konzeptes.
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6.02.2013: CV - alles gut!?
CV – alles gut!?
Podiumsdiskussion über Chancen und Perspektiven des CV
(cs/tp) Rund 50 teilnehmende Cartellbrüder reflektierten im Dialog mit fünf Referenten ebenso kritisch wie lebhaft über Status Quo, Perspektiven und Herausforderungen des CV. Dabei erfolgten sowohl aus dem Podium als auch aus dem Teilnehmerkreis zahlreiche Anregungen zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit des CV. In der von Cbr Klaus Franken (RAa), Vorstand des CV-Wirtschaftszirkels Düsseldorf, schwungvoll moderierten Veranstaltung waren Wunsch und Bereitschaft zur Fortführung der Diskussion auf Zirkel- und Verbandsebene deutlich zu vernehmen. Eine kurze Zusammenfassung der einzelnen Beiträge der Referenten findet sich hier.
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7.11.2012: Ökonomisierung des Krankenhauses
Ökonomisierung des Krankenhauses
Vortrags-Lunch mit Cbr Prof. Dr. Bernward Ulrich
(jk) Zum CV-Business Lunch am 7. November trafen sich 18 Cartellbrüder und drei Gäste. Cbr Prof. Dr. Bernward Ulrich, ehemaliger Chef der chirurgischen Abteilung und später Ärztlicher Direktor am Gerresheimer Krankenhaus in Düsseldorf, sprach über die „Ökonomisierung des Krankenhauses“. Als Insider des Krankenhauses stellte Cbr Ulrich den Wandel in den Trägerschaften, das neue Denken im Krankenhaussektor (Fallpauschalen, wachsender Investitionsstau etc.) sowie die derzeitigen Diskrepanzen in der Rolle des Krankenhauses einerseits als Wirtschaftsunternehmen, andrerseits als Erbringer von sozialen Leistungen. „Die Systeme zur Effizienzsteigerung müssen hinterfragt werden, vor allem die Steuerung durch finanzielle Anreize“, so Professor Ulrich.
Nach Darlegung detaillierter Charts kam Cbr. Ulrich zu folgendem Fazit:
– Neue Rahmenbedingungen zwingen Krankenhäuser zur wirtschaftlichen Effizienz.
– Freie, gemeinnützige und kommunale Krankenhäuser können mit einer „schwarzen Null“ leben, private Träger müssen Gewinn machen (1/3 aller Krankenhäuser sind in privater Trägerschaft).
– Boni und Zielvereinbarungen spielen bei privaten Trägern eine bedeutende Rolle für deren wirtschaftliche Effizienz.
In der sehr lebhaften Diskussion wurden insbesondere die Fragen erörtert, wie die Ärzteschaft mit den ständig geforderten Leistungssteigerungen umgehen und gleichzeitig dem Patienten gerecht werden kann und ob bei der ökonomisierung des Krankenhauses primär um den Patienten oder um’s Geldverdienen geht…
5.09.2012: Social Media Marketing
Social Media Marketing
Entwicklungen und Perspektiven in der Nutzung von sozialen Medien
(tp) Die sozialen Medien verändern nachhaltig das Kommunikationsverhalten von Konsumenten und Verbrauchern. Dabei schafft die gezielte Verknüpfung und Auswertung der im Netz hinterlassenen „Nutzer-Spuren“ der Werbung treibenden Industrie klare Wettbewerbsvorteile.
Frau Ilka Riege, Dozentin für Kommunikationswissenschaften und Neue Medien, stellte in ihrem spannenden Vortrag die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten unterschiedlicher Sozial Media Tools dar und erörterte deren Relevanz für Marketing und Werbung. Die anschließende Diskussion legte ihren Hauptaugenmerk auf die Verbreitungsgeschwindigkeit von Informationen über die verschiedenen sozialen Medienplattformen und deren allgegenwärtige Verfügbarkeit über mobile Endgeräte wie iPhone & Co..
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2.05.2012: Wirtschaftsförderung in Düsseldorf
Wirtschaftsförderung in Düsseldorf
Vortrag über Schlüsselbranchen, Investoren, Leistungen
(cs) Der Leiter des Amts für Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt Düsseldorf und Geschäftsführer der Düsseldorf Marketing & Tourismus GmbH (DMT), Uwe Kerkmann, präsentierte die Arbeitsfelder, den organisatorischen Aufbau und strategischen Schwerpunkte der Wirtschaftsförderung. Erläutert und intensiv diskutiert wurden u.a. die zielgruppen- und serviceorientierte Aufstellung der Wirtschaftsförderung, ihre Schlüsselbranchen (ITK, Biotechnologie, Mode und Kreativwirtschaft) sowie die Instrumente für die Akquisition von Auslandsinvestoren (Messeauftritte, Investorenseminare, Unternehmerreisen).
Als One Stop-Agency für Gründer, Unternehmen und ansiedlungsinteressierte Firmen aus dem In- und Ausland bietet die Düsseldorfer Wirtschaftsförderung ihrer Zielgruppe einen sehr umfassenden und komfortablen Begleitservice während der Vorbereitung und Implementierung von Investitionsvorhaben. Dieser reicht von der Unterstützung bei Visaverfahren ausländischer Mitarbeiter und anderen administrativen Angelegenheiten über die muttersprachliche Betreuung (engl., franz., ital., span., poln., russ., japan., chines.) und die Vermittlung von Kontakten z.B. zu Rechts- und Steuerberatern bis hin zur Unterstützung bei der sozialen und kulturellen Integration von Expats. So konnten im Ergebnis 2011 insgesamt 74 Firmengründungen und -ansiedlungen realisiert werden, hinter denen 30 chinesische Firmen, 9 japanische, 3 türkische und 2 amerikanische Unternehmen stehen.
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Fotos von der Veranstaltung
Webseite der Düsseldorfer Wirtschaftsförderung
18.04.2012: Power Horse-World Team Cup
Power Horse-World Team Cup
Was bringt die Tennis-Mannschafts-WM der Stadt Düsseldorf?
(jk) Insgesamt 19 Mitglieder des CV-Wirtschaftszirkels folgten den spannenden Ausführungen von Dietloff von Armin, Geschäftsführer der Rochusclub Turnier GmbH, zum Thema „Power Horse-World Team Cup: Was bringt die Tennis-Mannschafts-WM der Stadt Düsseldorf?“. Herr von Armin verstand es in rhetorisch hervorragender Manier, die Entwicklung des seit 1978 ausgerichteten Turniers und dessen Zukunftsperspektiven darzustellen. Bei dem vom 20. bis zum 26. Mai 2012 stattfindenden Cup dürfen sich die Zuschauer wieder auf Weltklasse-Tennis freuen; Deutschland ist Titelverteidiger. Die wesentliche Fakten seines Vortrags sind in den Vortragscharts nachzulesen. Die Diskussion des Vortrags ging weit über den üblichen Zeitrahmen hinaus, da die Mitglieder die zahlreichen Aspekte des Vortrags ergänzten bzw. genauer hinterfragten.
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25.01.2012: Leinen los! Die "boot" Düsseldorf
Leinen los!
CV-Wirtschaftszirkel erlebt 360° Wassersport auf der boot Düsseldorf
(cs) 20 Cartellbrüder und Gäste trafen sich am 25. Januar auf Einladung von Cbr Dr. Clemens Schütte zum gemeinsamen Besuch der 43. internationalen Bootsausstellung in Düsseldorf. Nach Begrüßung und Einführung in das Konzept der boot durch Messechef Werner M. Dornscheidt und boot-Projektleiter Götz Jungmichel startete die Gruppe – gestärkt durch ein Mittagessen in der Kurt-Schoop-Lounge der Messe Düsseldorf – zu einem Rundgang durch einige Messehallen mit Motoryacht-Exponaten in allen Größenordnungen. Höhepunkt war der abschließende Besuch der mit 24 Metern Länge größten ausgestellten Yacht V78 des englischen Herstellers Princess in der mit spektakulären Superyachten bestückten Halle 6. Im Anschluss bestand die Möglichkeit zur individuellen Verlängerung des Messebesuchs.
Unter dem Motto „360° Wassersport erleben“ zeigten 1.656 Aussteller aus 62 Ländern bei der 43. boot Düsseldorf alles, was man für Sport und Spaß auf, am und unter Wasser braucht: in 16 Erlebnis- und Themenwelten werden kleine Boote, große Yachten, Tauch- und Angelsportausrüstungen, Surfsportbedarf, Bootsausrüstungen und die schönsten Ziele für den nächsten Wassersporturlaub präsentiert. Das Angebot erstreckt sich über 17 Messehallen mit insgesamt 212.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche. 440 Werften, Importeure und Händler zeigen einen repräsentativen Querschnitt des Weltmarkts für Boote und Yachten und präsentieren die neuesten Trends. 1.700 Typen stehen bei der Messe zur Auswahl, vom Schlauchboot bis zur millionenschweren Luxusyacht. 711 Aussteller kommen aus dem Ausland. Mit 145 Ausstellern am stärksten vertreten sind die Niederlande, gefolgt von Italien, Frankreich, österreich, der Türkei und Großbritannien. Die boot 2012 konnte als einzige internationale Messe in ihrem Segment ein leichtes Flächenwachstum zur Vorveranstaltung erzielen und dadurch ihre Position als internationale Leitmesse ausbauen.
2.11.2011: Aktuelle Themen der Immobilienbranche
Aktuelle Themen der Immobilienbranche
Vortrag und Projektpräsentation, Beispiel sass.am.markt, Langenfeld
(jk/tp) Die CbrCbr Dr. Michael Alberts und Dipl.-Ing. Benedikt Schmidt-Wächter stellten der CV-Mittagsrunde ein Projekt vor, an dem erstmals zwei Mitglieder unseres CV-Wirtschaftszirkels gemeinsam gearbeitet hatten. An dem Gemeinschaftsprojekt „sass.am.markt“ stellten die beiden beispielhaft aktuelle Themen der Immobilienbranche dar. Gleichzeitig gaben sie einen Einblick in die Tätigkeitsschwerpunkte der iandus Unternehmensgruppe bzw. der Rechtsanwalts-Sozietät Orrick Hölters & Ersing, beide Düsseldorf, in denen Cbr Schmidt-Wächter Geschäftsführer bzw. Cbr Alberts Partner ist.
Während und im Anschluss an den sehr interessanten Vortrag entwickelte sich eine sehr intensive und lebhafte Diskussion, so dass dieses CV-Business lunch erst um 14.45 Uhr endete. Die Kurzfassung des Vortrags ist beigefügt.
Fotos von der Veranstaltung
12.10.2011: TV 3.0 - Entwicklungslinien vom analogen TV zur konvergenten Kommunikation
TV 3.0
Entwicklungslinien vom analogen TV zur konvergenten Kommunikation im 21. Jh.
(tp) Eine stattliche Anzahl Cartellbrüder verfolgte gespannt den visuell begleiteten Ausführung von Ralf G. Neumann, geschäftsführender Gesellschafter von NRW.TV, ehemals CEO der BBDO Düsseldorf und Co- Chairman von BBDO Germany. Der CV-Wirt- schaftszirkel war anlässlich dieser Vertragsveranstaltung Gast der Kanzlei Heuking Kühn Löer Wojtek, von deren Rechtsanwälte einige unter der Leitung von Cbr RA Michael Schmittmann an der Veranstaltung teilnahmen. Die anschließende Diskussion beschäftigte sich mit Fragestellungen zur Zielgruppe von NRW.TV und der pädagogischen Verantwortung privater Fernsehsender.
7.09.2011: Die neue Wehrhahn-Linie
Die neue Wehrhahn-Linie
Besichtigung der Tunnelbaustelle unter der Düsseldorfer Innenstadt
(tp) Seit 2009 baut die Stadt Düsseldorf mit der 3,4 Kilometer langen Trasse der neuen Wehrhahn-Linie den öffentlichen Nahverkehr deutlich aus. Dank der neuen Strecke entstehen schnelle Verbindungen quer unter der Innenstadt hindurch. Vom S-Bahnhof Wehrhahn bis zum Bahnhof Bilk bindet sie die Stadtentwicklungsgebiete im Osten und Westen Düsseldorfs noch besser und bequemer an das bestehende Liniennetz an und bringt auf diese Weise Mobilität für mehr als 53.000 Fahrgäste pro Tag.
Der CV-Wirtschaftszirkel traf sich im gläsernen Info-Pavillion auf dem Shadowplatz. Nach einleitenden Erklärung zum Bau der Wehrhahn-Linie teilten sich die Cartellbrüder und Gäste in zwei Gruppen auf (aus Sicherheitsgründen dürfen nur insgesamt 15 Personen im Tunnel sein), um „unter Tage“ die gigantische Tunnelvortriebsmaschine (TVM) zu besichtigen. Nach dem Abstieg in die ca. 20 Meter tiefe Startgrube ging es auf einem Metallsteg an der Tunnelwand entlang zur TVM, die mittlerweile mehrere hundert Meter entfernt vorgedrungen ist. Die Wehrhahn-Linie wird im so genannten „Tunnelbau mit Schildvortrieb“ erstellt, der zu den modernsten und erprobtesten Verfahren unserer Zeit gehört. Die Bauweise ist besonders schonend für Anwohner und Umwelt. Erstmals im Jahr 1869 beim Bau der Londoner U-Bahn eingesetzt geht die Technik auf den Franzosen Marc Isambard Brunel zurück. Inspiriert vom Schiffsbohrwurm entwickelte er die heute auf der ganzen Welt im Tunnelbau etablierte Bohrweise.
Fotos von der Veranstaltung
25.06.2011: Die Benediktinerabtei Maria Lach
Die Benediktinerabtei Maria Lach
Besuch des Klosters am Laachener See inklusive Führung
Nachdem die Cartellbrüder des CV-Wirtschaftszirkels mit ihren Damen und in einem Fall sogar mit Enkel von Düsseldorf und Köln aus angereist waren, wurden sie im Informationszentrum der Benediktinerabtei Maria Lach von Pater Franziskus Berzdorf OSB, Bruder des Zirkelmitglieds Cbr Stefan Berzdorf (ChM), sehr freundschaftlich begrüßt. Ein einführender Film, den der WDR vor einigen Jahren über die Benediktinerabtei gedreht hatte, machte die Besucher mit den wesentlichen Themen des Klosterlebens und der Geschichte der Abtei vertraut. Um 11:45 Uhr versammelten sich die Gäste dann in der Klosterkirche, um an der Mittags-Hore der Patres teilzunehmen. Die anschließende Präsentation der zahlreichen Sehenswürdigkeiten der Klosterkirche wie z.B. die Krypta, die Altarräume und Sakristei durch Pater Franziskus und sein fundierter Vortrag zogen die anwesenden Zuhörer in den Bann der schönen Abtei am Laachener See.
Nach einem Mittagessen im klostereigenen Imbiss führte Pater Franziskus seine Gäste über das gesamte Klostergelände und beantworte gern und ausführlich die vielen Fragen der Teilnehmer. Besonders zu erwähnen ist die kleine Johannes-Kapelle, die die Familie Delius auf dem Klostergelände erbauen ließ: Sehr schöne, moderne Fenster des Künstlers Meistermann haben die Kapelle zu einem besonderen Schmuckstück werden lassen. Nach zahlreichen, weiteren Fragen der Gruppe verabschiedete Pater Franziskus die Cartellbrüder gegen 16:00 Uhr. Alle Anwesenden waren sich einig, dass der Ausflug nach Maria Laach Dank der vorzüglichen Führung durch Pater Franziskus noch lange in Erinnerung bleiben wird. Herzlichen Dank an Cbr Sefan Berzdorf, der dieses Programm-Highlight vermittelt hat!
Fotos von der Veranstaltung; Virtueller Rundgang durch die Klosterkirche; Webseite des Benediktinerklosters
1.06.2011: Götz quality services
Götz quality services
Unternehmenspräsentation im Bereich Facility Management
Am Vortage der 125. Jahreshauptversammlung des CV in Essen präsentierte der ehemalige CV-Ratsvorsitzende Cbr Karl-Heinz Götz (Rup) gemeinsam mit seinem Sohn und Nachfolger Alexander (Rup) die Entwicklung der Dienstleistungsgruppe Götz quality services.
Das im Jahre 1949 in Regensburg gegründete Familienunternehmen verfügt heute über ein flächendeckende Präsenz in Deutschland und dem angrenzenden Ausland und erwirtschaftet mit ca. 14.600 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von mehr als 250 Millionen Euro. Größter Geschäftsbereich (68%) sind Reinigungs- und Hygienedienstleistungen (infrastrukturelles Gebäudemanagement) – Großvater Götz begann als Fensterputzer -, gefolgt von Sicherheits-, Geld und Wertdiensten (14%), technischem und kaufmännischem Gebäudemanagement (13%) sowie Catering und diversen Umweltservices. Ergänzt wird das Leistungsangebot der Götz Facility Management Services durch entsprechende Personaldienstleistungen und gezielter Organisationsentwicklung im Hinblick auf Engineering/IT und Qualitätsmanagement.
Der überragende Erfolg des Unternehmens und seine beispielhafte Kundenorientierung spiegeln sich in zahlreichen Auszeichnungen und Zertifizierungen wieder. Eine Diskussion über die Vorteile einer soliden, handwerklichen Ausbildung für angehende Führungskräfte und über Erfolgsfaktoren in der Unternehmernachfolge in Familienbetrieben rundete die interessante Vortragsveranstaltung ab.
Vortrags-Charts
Fotos von der Veranstaltung
Webseite der Fa. Götz
5.04.2011: Die Modellfabrik Koblenz
Die Modellfabrik Koblenz
Vortrag von Cbr Prof.Dr. Elmar Bräkling, Fachhochschule Koblenz
(tp) Seit dem 17. März 2011 können industrielle Hersteller ihre Fertigungsprozesse unmittelbar mit der Forschung vernetzten und quasi spielerisch optimieren. Unter dem Titel „Vernetzen. Erleben. Verstehen.“ erläuterte Cbr Prof. Dr. Bräkling (Wk) von der FH Koblenz den anwesenden Cartellbrüdern das interdisziplinär vernetzte und vor allem praxisnahe, anwendungsorientierte Lehrkonzept der „Modellfarbik Koblenz“.
2.02.2011: Haftung von Vorständen und Geschäftsführern
Haftung von Vorständen und Geschäftsführern
Vortrag von Cbr Hans-Michael Wolber, PwC Essen
(mw) Deutschland ist weltweit das Land mit den meisten Steuervorschriften. Über 70% aller weltweit existierenden Steuer-Literatur (ca. 100 Stamm-Steuergesetze, 5.000 Anleitungen, 100.000 Verwaltungs-Vorschriften) ist deutschsprachig. Wir haben eines der kompliziertesten Steuersysteme der Welt, bei denen vielfach auch Steuerspezialisten nicht mehr „durchblicken“. Daraus ergeben sich vielfältige Haftungsrisiken. Nicht nur die Berufsstände der Wirtschaftsprüfer, Rechtsanwälte und Steuerberater sehen sich seit vielen Jahren erheblich steigenden Haftungsrisiken ausgesetzt. Das vergangene Jahr 2010 war geprägt durch eine Vielzahl von Haftungsinanspruchnahmen gegen Vorstände und Geschäftsführer von Unternehmen aller Größenordnungen.
Der Vortrag gab einen Überblick über haftungsrechtlich relevante Tatbestände und zeigte mögliche Vermeidungsstrategien auf. Dabei wurde auch auf den wesentlichen Inhalt des neuen Corporate Covernance Kodex für Familienunternehmen eingegangen. Das (richtige) Verhalten bei Durchsuchungen und Beschlagnahmen wurde ebenfalls kurz angesprochen.
Referentenprofil, Download der Vortrags-Charts
Fotos von der Veranstaltung
12.01.2011: Ist unser Bildungssystem gerecht?
Ist unser Bildungssystem gerecht?
Vortrag von Frau Sylvia Pantel (CDU, Frauenunion)
(jk/tp) Zu Beginn des Jahres 2011 trafen sich 21 Cartellbrüder und Gäste im Industrieclub Düsseldorf zu der Vortragsveranstaltung mit Sylvia Pantel, seit 6 Jahren als Ratsfrau in Düsseldorf tätig, davon 5 Jahre verantwortlich für das Thema Schule, Kreisvorsitzende der Frauenunion und Mitglied im Landesvorstand sowohl der CDU NRW als auch der FU NRW. Unter dem Titel „Ist unser Bildungssystem gerecht?“ hielt Frau Pantel einen sehr engagierten Vortrag zur bildungspolitischen Situation in NRW im Allgemeinen und im Besonderen zur Situationen der Schulen in Düsseldorf.
„Die Landeshauptstadt mit der CDU geführten Regierung ist eine hervorragende Bildungsmetropole“, so Pantel. Düsseldorf war die erste nordrhein-westfälische Großstadt, die Grundschulen in sozial belasteten Stadtteilen besser ausgestattet und die Bezirksgrenzen in sozial belasteten Stadtteilen aufgelöst hat. Genau wie bei den weiterführenden Schulen sollen Eltern entsprechend der Fähigkeiten und Neigungen ihrer Kinder die beste Schule mit ihren unterschiedlichen Programmen und speziellen Schwerpunkten frei wählen dürfen.
Die Stadt Düsseldorf finanziert zusätzliche Förderkurse für schwächere Schüler. Wegen der geänderten Lebenswelten der Kinder und der vielfältigen Problemlagen in den Schulen wird die Einführung von Schulsozialarbeit an derzeit 22 Grundschulen und allen Förder-, Haupt- und Realschulen ermöglicht sowie an einem Berufskolleg und an der Abendschule initiiert, um die Lebens- und Arbeitsbedingungen im Schulalltag zu verbessern.
Die Hauptschulen, die jahrzehntelang in der öffentlichen Diskussion diffamiert wurden, halten ihren Schülern alle Chancen offen, denn sie vergeben die gleichen Abschlüsse in der Sekundarstufe 1 wie Gesamtschulen bzw. die neue „Einheitsschule“. Mit einer Hauptschulkarriere und guten Noten hat jedes Kind nach wie vor die Möglichkeit, die Sekundarstufe 2 – d.h. das Abitur – zu erreichen.
Die CDU Düsseldorf setze sich engagiert für den Erhalt der konfessionellen Schulen ein, erklärte Pantel und fasste zusammen: „Bildung ist ein Prozess, der nicht verschenkt wird, sondern den man sich erarbeiten muss. Mit unseren unterschiedlichen Angeboten und unserem differenzierten Bildungssystem reagieren wir als CDU Düsseldorf auf die unterschiedlichen Begabungen und Lebensbedingungen unserer Kinder“.
Fotos von der Veranstaltung
Veranstaltungen 2008–2010
15.12.2010: Besuch des Landtags NRW
Besuch des Landtags NRW
strong>Veranstaltung der KDStV Ripuaria Aachen
(kf/tp) – Mit dem Start der Plenarberatung zum Nachtragshaushalt 2010 empfing Cbr MdL Bernd Krückel (RAa) seine Bundesbrüder der KDStV Ripuaria Aachen und den CV-Wirtschaftszirkel Düsseldorf im Landtag NRW. Auch Cbr Armin Laschet (Ae) ließ es sich nicht nehmen die anwesenden Cartellbrüder zu begrüßen.
Nach einer ausgiebigen Besichtigung des Landtages inklusive Teilnahme an der Haushaltsdebatte gewährte Cbr Krückel einen sehr offenen Einblick in die Welt der Politik. Ob Rekordschuldenhaushalt oder ein eventuell anstehender Untersuchungsausschuss zur BLB-Affaire zum Landesarchiv in Duisburg oder die Aufarbeitung der „Love Parade“-Katastrophe: Was die Cartellbrüder interessierte, wurde lückenlos beleuchtet und erklärt. Auch die persönlichen Erfahrungen eines Landespolitikers und die neue, teilweise schwierige Oppositionserfahrung kamen dabei nicht zu kurz. Die Runde war sich einig: Dies war ein Tag an der Seite eines Politikers, der so gar nicht in das übliche Schema passt!
1.12.2010: Krisenprävention und soziale Medien
Krisenprävention und soziale Medien
Vortrag von Prof. Dr. Wolfgang Stock
(tp) Unter dem plakativen Titel „Stell Dir vor: Jeder redet über Dich – und alle hören hin!“ stellte der Berater und Hochschullehrer Prof. Dr. Wolfgang Stock die umfassenden Veränderungen in der deutschen Medienlandschaft seit Aufkommen der Social Media – soziale Netzwerke im Internet wie Facebook und Schüler- bzw. Studi-VZ – dar. Immer mehr müssen Firmen, Organisationen und Privatpersonen darauf achten, was sie im Internet veröffentlichen und vor allem was im Internet über sie veröffentlicht wird. Durch die gezielte Beobachtung i.S.v. Erfassung und Auswertung der in den einschlägigen Diskussionsforen und sozialen Netzwerken aufkommenden und aktuell diskutierten Themen lassen sich Trends, aber auch potenzielle Krisen frühzeitig aufspüren und proaktiv aufgreifen.
Am Beispiel der weltweit wichtigsten Wissens-Ressource „Wikipedia“ führte Stock die dramatischen Konsequenzen der Verbreitung von falschen, absichtlich gefälschten bzw. ideologisch gefilterten Informationen durch Wikipedia auf: Sind derartige Falschinformationen in Wikipedia aktuell abrufbar und/oder Gegendarstellungen von den Wikipedia-Editoren willkürlich gelöscht, übernehmen klassische (Print-) Medien diese (Fehl-)Informationen fast immer, weil Recherche heute immer seltener geworden ist. So wird es für Laien beinahe unmöglich, über Wikipedia publizierte Fehlinformationen zu korrigieren, zumal Wikipedia selbst den eigenverursachten Verbreitungsgrad eben dieser (Falsch-)Information als Maßstab für deren Wahrheitsgehalt heranzieht.
Dieses Spannungsfeld war für Stock u.a. Anlass für die Gründung des Projektes „Wiki-Watch„, das die Arbeitsweise des „Mythos Wikipedia“ transparenter machen und somit die Qualität der dort publizierten Informationen erhöhen will.
Fotos von der Veranstaltung
3.11.2010: Die K2010 als international führende Kunststofffmesse
Die K2010 als international führende Kunststoffmesse
(cs) Ohne externen Referenten trafen sich 16 Cartellbrüder zum monatlichen CV-Business- Lunch im Vorstandszimmer des Rochusclubs. Cbr. Jochem Kaup erläuterte die nächsten Programmpunkte für den CV-Wirtschaftszirkel, wobei er insbesondere auf die für das Frühjahr 2011 geplante Exkursion zur Benediktinerabtei Maria Laach hinwies, die auf Initiative unseres Mitglieds Cbr. Stefan Berzdorf erfolgt, dessen Bruder dort Mönch ist. Aus aktuellem Anlass informierte Cbr. Dr. Clemens Schütte über den Verlauf der Kunststoffmesse K 2010 und über das Düsseldorfer Messeportfolio:
Am heutigen 3. November ist in den 19 Stockumer Messehallen die K als weltweit führende internationale Fachmesse für die Kunststoff- und Kautschukindustrie zu Ende gegangen. Die positive Marktentwicklung, die im unmittelbaren Vorfeld der Messe deutlich wurde, prägte den Verlauf der K 2010 und sorgte für hervorragende Stimmung bei den 3.102 Ausstellern. Die Unternehmen berichteten von überragend vielen Kontakten und einer deutlichen Investitionsbereitschaft der Fachbesucher, dem Aufbau vielversprechender neuer Kundenbeziehungen und zahlreichen, teils spontanen Geschäftsabschlüssen. Mit mehr als 220.000 Fachbesuchern liegt die K 2010 deutlich über den Erwartungen der Messe Düsseldorf, die angesichts der gerade erst zu Ende gehenden Krise in der Branche gehegt werden durften. Verglichen mit der Vorveranstaltung im Jahr 2007 ist die Zahl der Besucher um etwa neun Prozent zurückgegangen. Doch damals befand sich die Branche in einer Höchstphase, die als Folge der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise kurz danach ein jähes Ende fand. Vor allem die Fülle technologischer Neuentwicklungen, die Rohstofferzeuger, Maschinenbauer und Hersteller von technischen Teilen präsentierten, begeisterte die Fachbesucher, die aus weit mehr als 100 Ländern zur K 2010 nach Düsseldorf gekommen waren. Es ist deutlich zu spüren, dass sich während der globalen Wirtschafts- und Finanzkrise ein Investitionsstau aufgebaut hatte. Nun steigt weltweit die Nachfrage, so dass auf der Messe ein überwältigendes Kundeninteresse aus den Abnehmerbranchen zu verzeichnen war.
Annähernd 60 Prozent der K-Besucher kamen nicht aus Deutschland. Die Fachleute stammten aus weit mehr als 100 Nationen aller Kontinente – selbst aus Äthiopien, Costa Rica, der Elfenbeinküste, den Falkland Inseln, Mauritius, Neu-Kaledonien und Turkmenistan kamen sie an den Rhein. Dabei wurde deutlich, dass in der Gruppe der internationalen Fachleute eine weitere Verschiebung zu Gunsten der Besucher aus Übersee stattgefunden hat. Zur K 2007 stammten noch 57 Prozent aller ausländischen Gäste aus Europa, in diesem Jahr waren es 54 Prozent. Der Anteil der Experten aus Übersee stieg somit auf 46 Prozent aller internationalen Gäste. Die größte Gruppe kam dabei aus Asien – etwa 30.000 Fachbesucher. Mit rund 11.000 Gästen aus Indien stellte der Subkontinent erneut den größten Anteil unter den asiatischen Besuchern. Mit rund 10.500 Geschäftsleuten ist die Zahl der Gäste vom gesamten lateinamerikanischen Kontinent stabil geblieben, aus den USA und Kanada kamen etwa 6.800 Fachbesucher. Bei den Besuchern aus den europäischen Nachbarländern dominierten mit jeweils rund 7.000 Besuchern Frankreich und die Niederlande, gefolgt von Italien, Belgien und österreich. 62 Prozent aller Besucher gehören dem Top- und Mittelmanagement an.
Zu den Themenschwerpunkten zählen der Maschinen- und Anlagenbau, Roh- und Hilfsstoffe, Halbzeuge und technische Teile aus Kunststoff und Gummi. Gerade in den Bereichen Energieeffizienz und Ressourcenschonung wird dem Kunststoff als Werkstoff für kreative Ideen eine große Zukunft vorhergesagt. Diese Erkenntnis spiegelte sich nicht nur in zahlreichen Beispielen an den Ständen der Aussteller aus 56 Nationen wider. Auch die Sonderschau „Visions in Polymers“ griff diese Thematik auf und stieß damit auf großes Interesse bei den Fachleuten aus aller Welt. Die nächste K-Düsseldorf findet im Oktober 2013 statt.
Fotos von der Veranstaltung
6.10.2010: Rechtliche Rahmenbedingungen für Stifter
Rechtliche Rahmenbedingungen für Stifter
Ein Beitrag von Cbr Christopher Riedel im Rochusclub
(cr) Ohne lange im Voraus angekündigte Agenda trafen sich die Cartellbrüder zum monatlichen CV-Business-Lunch im Vorstandszimmer des Rochusclubs. Cbr Christopher Riedel referierte über Chancen und Fallstricke der rechtlichen Rahmenbedingungen für Stifter. Als Kernpunkte von Referat und Diskussion seien folgende Aspekte festgehalten:
Das Interesse an Stiftungen und „am Stiften“ hat in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. Waren im Jahr 1990 nur 190 Stiftungsneugründungen zu verzeichnen, stieg deren Anzahl im Jahr 2006 auf beinahe 900. Auch wenn diese Zahlen mit US-Amerikanischen Verhältnissen in keiner Weise vergleichbar sind, kann man doch davon sprechen, dass sich in Deutschland eine Art „Stiftungskultur“ entwickelt hat bzw. noch weiter entwickelt. Dies ist nicht zuletzt darauf zurückzuführen, dass die steuerlichen Anreize für die Stiftungserrichtung und soziales/gemeinnütziges Engagement deutlich verstärkt wurden. Nach aktuellem Recht können Zuwendungen in den Vermögensstock einer gemeinnützigen Stiftung bis zu einer Höhe von 1 Million Euro steuerlich begünstigt werden. Im Übrigen sind Spenden, zum Beispiel an Stiftungen, mittlerweile in Höhe von 20 % des Gesamtbetrages der Einkünfte jährlich steuerlich absetzbar. Allerdings kann durch die steuerliche Förderung nicht automatisch darauf geschlossen werden, dass Stiftungen auch im Zivilrecht uneingeschränkt priveligiert sind. Insbesondere das Erbrecht und hier namentlich das Pflichtteilsrecht setzten der Wohltätigkeit (potentieller) Stifter Grenzen.
Im Zusammenhang mit großzügigen Vermögensübertragungen an die Stiftung Dresdner Frauenkirche hat der Bundesgerichtshof im Dezember 2003 entschieden, dass auch lebzeitige Zuwendungen an Stiftungen Pflichtteilsergänzungsansprüche auslösen können. Die Gemeinnützigkeit einer Stiftung bzw. ihre im Hinblick auf eine Zuwendung bestehende Verpflichtung, diese entsprechend der Satzung für gemeinnützige Zwecke zu verwenden, kann dem Pflichtteilsberechtigten nicht entgegen gehalten werden. Aus seiner Perspektive wird der ihm – jedenfalls teilweise – zustehende Nachlass auch durch Zuwendungen an gemeinnützige Institutionen gemindert, was nach der Auffassung des Bundesgerichtshofs Pflichtteils-Ergänzungsansprüche rechtfertigt. Diese Rechtsprechung steht auch im Einklang mit der des Bundesverfassungsgerichts, das das Pflichtteilsrecht – unabhängig von der gesetzlich definierten Quote von derzeit 50% des Werts des Nachlasses – als eine verfassungsrechtlich garantierte unentziehbare und bedarfsunabhängige Mindesteilhabe der nächsten Angehörigen am Vermögen des Erblassers ansieht.
Vor diesem Hintergrund diskutierten die Cartellbrüder kurz über die Frage, ob die aktuelle Ausgestaltung des Pflichtteilsrechts so noch als zeitgemäß und richtig anzusehen sei oder ob nicht – wenigstens im Hinblick auf Zuwendungen an gemeinnützige Organisationen – das Recht der nächsten Angehörigen gegenüber der Testierfreiheit des Erblassers/Stifters und dem Interesse der Allgemeinheit an Stiftungen bzw. Spenden zurückzutreten habe. Im Tenor wurde das geltende Recht auf breiter Basis bestätigt.
Fotos von der Veranstaltung
1.09.2010: Finanzmarktkrise - Ursachen, Verlauf, Ausblick
Finanzmarktkrise – Ursachen, Verlauf, Ausblick
Vortrag von Andreas Goßmann, Sparkasse Düsseldorf
(tp/SpkD) Die höchsten Wellen der Finanzmarktkrise dürften abgeklungen sein, doch geglättet sind die Wogen noch nicht. Die Analyse der Ursachen und das Lernen aus der Finanzmarktkrise ist entscheidend für die Zukunft. Setzt man voraus, dass das neu Ordnen und vor allem das Verstehen von Ursache und Wirkung mit Verstand angegangen wird, so kann das Geschehene zu einem beträchtlichem Erkenntnisgewinn führen, die Tür zur Verbesserungen aufstoßen und das Weltfinanzsystem krisenfester machen.
Insgesamt 21 Cartellbrüder und Gäste folgten aufmerksam den spannenden Ausführungen von Andreas Goßmann, Vorstandsmitglied der Sparkasse Düsseldorf. Authentisch und sachkompetent stellte der Referent seine professionelle Einschätzung der Sachlage, ihrer Ursache und ihrer Konsequenzen dar und überzeugte mit der Darstellung des daraus resultierenden Beratungskonzepts der Sparkasse – laut Focus Money (April 2010) die beste Privatkundenbank Düsseldorfs. Die sich anschließende Diskussion war so angeregt und intensiv, dass der Referent erst gegen kurz vor 14.00 Uhr dazu kam, sein „Krüstchen“ zu essen.
7.07.2010: Business Lunch des CV-Wirtschaftszirkels
Business Lunch des CV-Wirtschaftszirkels
im Rochusclub
(tp) Bei schönstem Wetter und einem lauen Lüftchen trafen sich die Cartellbrüder auf der Terrasse der Rochusclub-Gastronomie. Cbr. Jochem Kaup nutzte die Gelegenheit, den frühzeitig anwesenden Cartellbrüdern das sommerliche Glanzstück des Clubs, nämlich das im vergangenen Jahr renovierte Schwimmbad schmackhaft zu machen…
2.06.2010: Beitrag der Forschung zur Energiefrage
Beitrag der Forschung zur Energiefrage
Vortrag von Cbr. Prof. Dr.-Ing. Harald Bolt, Forschungszentrum Jülich
(tp) Das Forschungszentrum Jülich betreibt inter-disziplinäre Spitzenforschung zur Lösung großer gesellschaftlicher Herausforderungen in den Bereichen Gesundheit, Energie & Umwelt sowie Informations-technologie. Kombiniert mit den beiden Schlüssel-kompetenzen Physik und Supercomputing werden in Jülich sowohl langfristige, grundlagenorientierte und fächerübergreifende Beiträge zu Naturwissenschaften und Technik erarbeitet als auch konkrete technologische Anwendungen. Mit rund 4.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gehört Jülich, Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft, zu den größten Forschungszentren Europas.
Cbr Prof. Dr.-Ing. Harald Bolt (FcA), Geschäftsführer des Forschungszentrums, erläuterte den anwesenden Cartellbrüdern den Beitrag der Jülicher Forscher insbesondere zur Bewältigung der Energiefrage angesichts weltweiten Bevölkerungswachstums, zunehmender Technisierung und steigenden Energiebedarfs. Ziel des Instituts für Energie- und Klimaforschung ist die Sicherung einer nachhaltigen Energieversorgung im Einklang mit der Umwelt.
20.05.2010: "Das schönste Museum der Welt"
„Das schönste Museum der Welt“
Besuch des neu erbauten Museums Folkwang in Essen
(tp) Der für insgesamt 55 Mio. Euro von David Chipperfield Architects errichteten Neubau einer 1.400 qm großen, frei tragenden Wechselausstellungshalle ergänzt den denkmalgeschützten Altbau des Museum Folkwang, bewahrt dessen Autonomie und setzt sein architektonisches Prinzip mit einem Ensemble von sechs Baukörpern und vier Innenhöfen, Gärten und Wandelhallen fort. Die erste große Sonderausstellung ist der einzigartigen Geschichte der Folkwang-Sammlung und ihrer Entwicklung gewidmet. Im Mittelpunkt steht die Rekonstruktion der von Karl Ernst Osthaus 1902 begründeten Sammlung, die kurz nach seinem frühen Tod 1921 nach Essen gelangte und hier von Ernst Gosebruch zu einer Institution mit weltweiter Ausstrahlung weiterentwickelt wurde.
5.05.2010: Kontrollverlust und Vertrauensverlust
Kontrollverlust und Vertrauensverlust
Wirtschaftsethische Anmerkungen zur Finanz- und Wirtschaftskrise
(tp/jz) Rund 20 Cartellbrüder und Gäste folgten gespannt den wirtschaftsethischen Ausführungen von Pater Johannes Zabel OP (Dominikanerkloster Düsseldorf), die sich wie folgt zusammenfassen lassen und im Anschluss zu einer lebhaften Diskussion führten:
„In der Finanz- und Wirtschaftskrise unserer Zeit zeigt sich ein doppelter Kontrollverlust: Ein Verlust von Fremdkontrolle durch mangelnde Transparenz und zu geringem Wettbewerb im Markt einerseits und ein Verlust von Tugenden und Selbstkontrolle im Menschen andererseits. Vor der Krise und als Ursache der Krise steht dieser doppelte Kontrollverlust des Äußeren und des Inneren. Nach der Krise und als Ergebnis der Krise steht ein Vertrauensverlust. Das Opfer der Krise ist das Vertrauen. Vertrauen wurde verspielt. Und damit wurde Vertrauenskapital verspielt. Vertrauen ist aber nicht nur eine ökonomische Ressource, sondern Vertrauen ist primär eine Ressource unseres Lebens, Vertrauen ist ein Lebensmittel.
Das Prinzip des Vertrauens stärkt den Umgang mit Menschen. Aber für Märkte gilt nicht immer dasselbe: Da muss mehr Wettbewerb herrschen. Insbesondere dort, wo Märkte anonyme Strukturen aufweisen. Wo es um Menschen geht, da sollte mehr Vertrauen angesetzt sein. Ein Mensch braucht mehr Vertrauen als ein Markt und der Markt braucht mehr Kontrolle als ein Mensch. Kontrolle und Vertrauen wirken unterschiedlich. Kontrolle wirkt direkt und schnell, Vertrauen wirkt mehr indirekt. Ein Vertrauensverlust kann schnell entstehen, ein Vertrauensaufbau erfolgt jedoch langsam. Das Vertrauen lässt sich nicht verordnen und ist empfindlicher als jede Kontrolle. Beides ist notwendig – und das Spannungsverhältnis ist auszutarieren.“
Fotos von der Veranstaltung
7.04.2010: "Guerrilla Gardening" in Essen
„Guerrilla Gardening“ in Essen
Business Lunch mit Beitrag von Cbr Benedikt Schmidt-Wächter
(tp) Bei auffallend beständigem Frühlingswetter trafen sich die Cartellbrüder des Düsseldorfer CV-Wirtschaftszirkels zum gemeinsamen Mittagessen und Gedankenaustausch im Rochusclub. Besonders zu erwähnen: Cbr. Benedikt Schmidt-Wächter’s Interview in einer Fernsehreportage über so genannte „Guerrilla-Gardening“- Aktionen. Bei dieser von dem Engländer Richard Reynolds erfundenen Kampagne bepflanzen und pflegen Privatpersonen „illegal“ – also auf eigene Initiative – vernachlässigte öffentliche Grünanlagen und Verkehrsinseln mit Hilfe nicht mehr benötigter und/oder aus privater Tasche finanzierter Blumen und Sträucher. Eine dieser Aktionen war jüngst von seiner Frau in Essen (Akazienallee) initiiert und von ihm tatkräftig begleitet worden.
Infos über „Guerrilla-Gardening„, Fotos von der Veranstaltung
3.03.2010: Besuch der neuen E-Plus-Hauptniederlassung
Besuch der neuen E-Plus-Hauptniederlassung
Herr Bronislaw Wieruszewski, Bereichsleiter Facility-Management
(tp) Zur Mittagstunde begrüßte Herr Bronislaw Wieruszewski, Bereichsleiter Facility-Management von E-Plus, 12 Cartellbüder im neuen Hauptsitz der E-Plus-Gruppe an der Wanheimer Straße, vis-a-vis zum Düsseldorfer Flughafen. Nach einer sympathischen Einführung in die strukturellen Veränderungen innerhalb der E-Plus-Gruppe und den verschiedenen Ansätzen, die letztendlich zum Bau der neuen Hauptverwaltung geführt haben, präsentierte Herr Wieruszewski den Anwesenden das ausgesprochen gelungene Gebäudekonzept. So befinden sich auf jeder Etage zahlreiche Meeting Points und Team-Besprechungsräume, die die großzügige Conference Area im Erdgeschoss ergänzen und die offen-kommunikative Grundidee des Unternehmens wirkungsvoll zum Ausdruck bringen. Den mobilen Anspruch von E-Plus greift eine so genannte „Magistrale“ auf, die als lichtdurchfluteter Gang auf jeder Etage den W-förmigen Gebäudegrundriss durchquert, die offenen Büros verbindet und auf diese Weise sowohl für kurze Wege als auch für maximale Diskretion und optimale Erreichbarkeit der Mitarbeiter sorgt.
12.01.2010: International Procurement: Einkauf erfolgreicher gestalten
International Procurement: Einkauf erfolgreicher gestalten
Prof. Dr. Bräkling, FH Koblenz (ABWL, Beschaffung & Logistik)
(tp) In einem gut einstündigen Kompaktvortrag über das o.g. Thema gab Cartellbruder Prof. Dr. Elmar Bräkling (Wk) einen gleichermaßen umfassenden wie tief- gehenden Einblick in die strategische Planung und Durchführung erfolgreicher Einkaufsverhandlungen. Die 18 anwesenden Cartellbrüder und Gäste erlebten eine inhaltlich wie rhetorisch sehr gelungene Darstellung der unterschiedlichen Phasen des erfolgreichen Einkaufsprozesses. Bereits in der mittelständischen Industrie seien mit einer gezielten Beschaffungsstrategie, einer entsprechenden Bieterkreisauswahl und speziell geschulten Verhandlungsführern noch erhebliche Optimierungspotenziale realisierbar, so Bräklings Fazit.
2.12.2009: Markt und Moral
Markt und Moral
Vortrags- und Diskussionsveranstaltung zur Wirtschaftsethik
(tp) Frau Maria Fischer, geschäftsführende Gesell-schafterin der Fischer-HRM GmbH (Düsseldorf) und Vorstandsvorsitzende der Diözesangruppe Düsseldorf des Bundes katholischer Unternehmer (BKU), begeisterte die Cartellbrüder mit einer spannenden Darstellung ihrer Erkenntnisse zu dem Verhältnis von katholischer Soziallehre, moderner Psychologie und Wirtschaftsethik. Ausgehend von diesbezüglichen wissenschaftlichen Ansätzen und der Fragestellung, wie gesellschaftliche Regeln beschaffen sein müssen, um sich im menschlichen Miteinander zu bewähren, formulierte die international versierte Personalberaterin ihre An- und Einsichten zu der Verantwortung von Führungskräften bzw. Managern und Unternehmern im Hinblick auf Markt und Moral. Nach der sich anschließenden Diskussion informierte Frau Fischer über Ihre Arbeit in der Düsseldorfer Diözesangruppe des BKU, die neuen Mitglieder über deren Unternehmeralltag hinaus gern gezielte Verantwortungsübernahme und sinnvolles Engagement in interessanten Lokalprojekten ermöglicht.
Fotos von der Veranstaltung
4.11.2009: Internationalisierung eines Familienunternehmens am Beispiel der ARAG
Internationalisierung
eines Familienunternehmens am Beispiel der ARAG
Am 2. November war der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsaktionär des Düsseldorfer ARAG Konzerns, Cbr Dr. Paul-Otto Faßbender (RFb), zu Gast beim CV-Wirtschaftszirkel. Er stellte das Vorgehen und die Ziele des Versicherungsunternehmens bei der Internationalisierung des Geschäftes vor. Dabei betonte Dr. Faßbender, dass der Konzern bereits seit 47 Jahren erfolgreich die Märkte außerhalb Deutschlands erschließt.
Heute ist das Unternehmen neben dem deutschen Heimatmarkt in 13 internationalen Märkten aktiv und betreut insgesamt knapp sechs Millionen Kunden. Die ARAG zählt zu den weltweit führenden Rechtsschutzanbietern. Dr. Faßbender beschrieb ausführlich die Geschäftsidee, die hinter dem erfolgreichen Auslandsengagement des Familienunternehmens steht. Er erläuterte das „multi-lokale“ Geschäftsmodell der ARAG und machte klar, dass die Langfristigkeit der strategischen Ausrichtung ein ganz entscheidender Erfolgfaktor ist. „Internationales Know-how muss reifen können“, betonte der Unternehmenschef.
Die ARAG profitiert ferner von einer konsequenten Fokussierung auf ihren Kernbereich und einer sehr klaren Risikostruktur im internationalen Portfolio. „Das Geschäft passt optimal zu den Ressourcen eines Familienunternehmens“, erläuterte Dr. Faßbender. Die voranschreitende Internationalisierung der ARAG wird flankiert durch eine moderne Programmatik und Führungskultur, die das Unternehmen in den vergangenen Jahren weltweit eingeführt hat. Belegschaft, Führungskräfte und Eigentümer verstehen sich als eine werteorientierte Leistungsgemeinschaft, die für ein Familienunternehmen sehr typisch ist.
Am Ende seines Vortrages ging Dr. Faßbender auf die Entwicklungstrends der internationalen Versicherungsmärkte ein. Dabei stellte er fest, dass sich die bisher noch deutlich erkennbaren nationalen Unterschiede der einzelnen Versicherungsmärkte künftig abschwächen werden. Dadurch werde es für deutsche Unternehmen leichter, im Ausland Fuß zu fassen – umgekehrt gelte das Gleiche aber auch für ausländische Anbieter, die den deutschen Markt erschließen wollen.
Fotos von der Veranstaltung
7.10.2009: Vortrag von Generalkonsul Maruo (Japan)
Vortrag von Generalkonsul Maruo (Japan)
Die japanisch-deutschen Wirtschaftsbeziehungen mit Schwerpunkt NRW
(tp) Knapp 20 Cartellbrüder und Gäste folgten im großen Saal des Rochusclubs den Ausführungen von Generalkonsul Maruo zu den japanisch-deutschen Wirtschaftsbeziehungen. Als internationaler Wirtschafts-Spezialist vermittelte Herr Maruo zunächst einen ausführlichen Überblick über die Wirtschaftskraft Nordrhein-Westfalens bzw. Düsseldorfs aus japanischer Investorensicht.
Daran anschließend erörterte er die Repräsentanz und den wirtschaftlichen Beitrag japanischer Unternehmen in Düsseldorf, NRW, Deutschland und Europa, wobei deutlich wurde, dass das Land NRW und damit auch die Landeshauptstadt Düsseldorf zurzeit die wichtigsten deutschen Handelspartner für Japan sind. Allein das Düsseldorfer Generalkonsulat betreut 507 japanische Unternehmen (58% davon gehören zum produzierenden Gewerbe), gefolgt von 435 Firmen aus Bayern und Baden-Württemberg, die in München betreut werden, 224 in Frankfurt (Hessen, Saarland, Rheinland-Pfalz), 134 in Hamburg (Hamburg, Bremen, Niedersachsen) sowie 44 Unternehmen, um deren Belange sich die Japanische Botschaft in Berlin kümmert.
Der Vortrag fand seinen Abschluss in einer Darstellung der Bemühungen des Generalkonsulats, den interkulturellen Autausch der in Deutschland lebenden Japaner mit der Düsseldorfer Bevölkerung zu fördern. Hier stehen zurzeit sportliche (Fußball) und kulturelle (Musik) Aktivitäten im Vordergrund. Eine persönliche Präferenz von Generalkonsul Maruo liegt bei den deutschen Weinen, für deren Vermarktung er sich in Japan künftig stärker engagieren möchte.
Fotos von der Veranstaltung
3.06.2009: Energiemarkt und Finanzkrise
Energiemarkt und Finanzkrise
strong>Dipl.-Kfm. Markus F. Schmidt, Stadtwerke Düsseldorf AG
(jk) In einem 40-minütigen Vortrag referierte Markus F. Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Düssel- dorf, vor 30 interessierten Zuhörern, darunter 5 Gästen, über den Energiemarkt und die Finanzkrise. Rhetorisch versiert stellte er in seinen Ausführungen zunächst die Stadtwerke Düsseldorf und deren Unternehmensstrategie dar. Auf das Portrait der Stadtwerke Düsseldorf folgten spezifische Betrachtungen der Auswirkungen der Finanzkrise auf den heimischen Energiemarkt. Die Zuhörer bekamen einen gleichermaßen fachmännisch wie verständlich vermittelten Einblick in die Probleme der Wirtschafts-/Energie-Unternehmen aufgrund der Finanzkrise.
Kurzfassung des Vortrags
Fotos von der Veranstaltung
6.05.2009: Die Nord Stream Pipeline
Die Nord Stream Pipeline
Referent: Bernhard Witschen (FcA), ehem. Vorstand RheinEnergie AG
(tp) Insgesamt 15 Cartellbrüder lauschten im großen Saal des Rochusclubs den hochinteressanten Ausführungen unseres Cartellbruders Bernhard Wintschen über die Nord Stream Pipeline, die von einem Konsortium aus russischen (GAZPROM), deutschen (wintershall/BASF, e.on/Ruhrgas) und niederländischen (gasunie) Energie- konzernen gebaut und betrieben wird. Die 1.200 Kilometer lange Erdgas-Pipeline besteht aus zwei Pipeline-Strängen, die ausgehend vom russischen Vyborg durch die Ostsee an Schweden vorbei ins deutsche Lubmin (Greifswald) verlegt und 2011 bzw. 2012 in Betrieb genommen werden. Nach einer fundierten Darstellung der energie- und umweltpolitischen Hintergründe der Pipeline-Verlegung ging Cbr. Wintschen insbesondere auf die technischen Besonderheiten dieses gigantischen, multinationalen Bauprojektes ein.
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4.03.2009: Besuch des Haniel-Museums, Duisburg
Besuch des Haniel-Museums, Duisburg
Führung mit anschließendem Business-Lunch
(tp) In einer gut einstündigen Intensiv-Führung durch das Haniel-Museum im historischen „Packhaus“ in Duisburg-Ruhrort, Stammhaus der Franz Haniel & Cie. GmbH, erläuterte Dr. Weber-Brosamer (Head of Corporate Heritage) den insgesamt 15 Teilnehmern die außergewöhnlich erfolgreiche Entwicklungsgeschichte des Familienunternehmens. Gegründet im Jahre 1756 als Kolonialwarenhandel wuchs das Unternehmen exorbitant mit der Förderung, Produktion und Verschiffung von Kohle und Stahl. Heute präsentiert sich Haniel in völlig anderem Licht als internationaler Handels- und Dienstleistungs-Konzern mit rund 50.000 Mitarbeitern, der im Jahr 2007 einen Umsatz von 29,2 Milliarden Euro erwirtschaftete. Das anschließende Krüstchen im Restaurant „Schifferbörse“ machte dem CV-Traditionsgericht im Düsseldorfer Rochusclub durchaus Konkurrenz. Die Veranstaltung wurde organisiert von Cbr Dr. Werner Molls, bis 2006 Personal-Direktor von Haniel.
Fotos von der Veranstaltung
4.02.2009: boot 2009 – ein Erfahrungsbericht
boot 2009 – ein Erfahrungsbericht
Referent: Knud Schaaf, Mit-Inhaber der Hammermeister Motorboats
(gt) Die boot 2009 verzeichnete rd. 238.000 Besucher, dies bedeutet ein Besucherminus von 10% gegenüber 2008. Der persönlichen Wahrnehmung vieler Besucher nach, waren noch weniger Besucher anwesend. Dies ist laut Knud Schaaf unter anderem darauf zurückzuführen, dass eine Reihe von Ausstellern nicht erschienen sind bzw. kurzfristig abgesagt haben und viele Aussteller ihre Stände deutlich verkleinert hatten. Im Vergleich zu den letzten Jahren haben sich somit weniger Besucher auf mehr Raum verteilt. Die Messe boot stellt verschiedene Bereiche des Wassersports aus, wobei sich die einzelnen Bereiche auf verschiedene Hallen aufteilen. Die boot versteht sich als Verbrauchermesse für fachkundige Besuchern und ist terminlich für Anbieter gut gewählt: wenn ein Verbraucher für die aktuell kommende Saison noch ein Boot oder Bootzubehör benötigt, muss er dies spätestens während der boot ordern. So generiert Hammermeister Motorboats 70% des Umsatz während und kurz nach der boot.
Die aktuelle Wirtschafts- und Finanzkrise wirkt sich auch auf den Bootsbau aus. Ein extremer Preiskampf war während der boot 2009 zu beobachten. Insbesondere boten Händler ihre Waren, die im letzten Jahr eingekauft wurden (z.B. Außenbordmotoren) zu extrem reduzierten Preisen an. Jedoch wird nach wie vor Wert auf Qualität gelegt, die nicht in allen Bereichen zu finden ist. Aufgrund mangelnder Finanzstärke der Anbieter wurde in den letzten Jahren kaum Neuentwicklungen durchgeführt, so dass die Innovationskraft stagniert. Knud Schaaf appelliert daher, dass Hersteller baugleicher Angebote gemeinsam Entwicklungen vorantreiben, um die Attraktivität der Messe für die nächsten Jahre zu wahren.
Über Hammermeister Motorboats
Nach langjähriger Tätigkeit bei der Firma Hellwig Boote entschied sich Otto W. Hammermeister 1970 einen eigenen Bootsbaubetrieb, die Firma Hammermeister Boote, in Erkelenz zu gründen. Das erste Modell, eine Hammermeister Dorado, erfreute sich schnell wachsender Beliebtheit und wurde äußerst erfolgreich produziert. Eine Vielzahl von Modellen, vom Dachgepäckträgerboot bis hin zum Kajütboot, wurden im Laufe der Jahre von Otto W. Hammermeister entwickelt und produziert. Modelle wie die Hammermeister Munga oder die Hammermeister Manta zählen bereits heute zu den Klassikern im GfK Motorbootbau. Durch seine exzellente Verarbeitungsqualität erlangte die Firma Hammermeister Boote einen hervorragenden fachlichen Ruf und wurde zu einem Begriff nicht nur unter Kennern. Die beiden neuen Inhaber Lars Hammermeister und Knud Schaaf führen mit Unterstützung von Herrn Otto W. Hammermeister in der neu gegründeten Hammermeister Motorboats GbR das Unternehmen in seiner erfolgreichen Tradition fort. Hammermeister baut handgefertigte Sport- und Kajütboote aus dem Werkstoff GFK, neben Hammermeister gibt es in Deutschland im gleichen Segment noch 2 weitere Anbieter, weitere Anbieter kommen aus den USA, Skandinavien und Osteuropa.
Webseite des Unternehmens
7.01.2009: Die USA nach der Wahl von Obama
Die USA nach der Wahl von Obama
Referat des amerikanischen Generalkonsuls Matthew G. Boyse
(jk) – Vor insgesamt 36 Teilnehmern (darunter 8 Gäste) erläuterte der amerikanische Generalkonsul die in europäischen Augen sehr lange Wahrkampfperiode von fast einem Jahr; die unterschiedlichen Sichtweisen dies- und jenseits des Atlantiks kann er seit seiner Studienzeit in Bonn besonders gut nachempfinden.
Angesichts der weltweit hohen Erwartungen an den neuen Präsidenten bot Matthew G. Boyse einen Einblick in die Handlungsspielräume und absehbaren Entwicklungen der kommenden Wochen ohne zu versäumen, mit einem Rückblick auf die Amtszeit von Präsident George W. Bush auch die positiven Entwicklungen der letzten Jahre hervorzuheben. Eine grundlegende Änderung in den politischen und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den USA und Deutschland erwartet er nicht, zumal sich Obama bereits während des Wahrkampfes und in der Zeit nach der Wahl deutlich der Mitte angenähert und ausgeglichene Positionen bezogen hat. Wird das Bild der öffentlichen Meinung in den letzten Jahren von politischen Differenzierungen zur Regierung Bush geprägt, sind aus seiner Sicht die wirtschaftlichen Beziehungen noch nie so eng und beiderseits zufriedenstellend gewesen.
Der Vortrag und die Ausführungen von M. Boyse führten zu einer intensiven Diskussion mit dem Referenten. Die Veranstaltung wurde durch die vorzügliche Küche und das angenehme Ambiente der Räume des Industrieclubs Düsseldorf abgerundet.
Fotos von der Veranstaltung
5.11.2008: Besuch der Vorwerk Elektrowerke, Wuppertal
Besuch der Vorwerk Elektrowerke, Wuppertal
Betriebsbesichtigung mit Firmenpräsentation und Business-Lunch
(tp/jk) Insgesamt 18 Cartellbrüder und zwei Gäste des CV-Wirtschaftszirkels Düsseldorf besuchten auf Einladung der Geschäftsführung die Wuppertaler Vorwerk Elektrowerke. Aus der einstigen Teppichfabrik mit den bekannten Staubsauger-Vertretern hat sich in 125 Jahren eine globale Unternehmensgruppe mit 556.000 Mitarbeitern und 28.000 Fachberatern entwickelt. Die Unternehmensstrategie wurde uns von Herrn Michael Matern, Leiter Personalwesen, sehr überzeugend präsentiert, der die vielen Fragen und Diskussionspunkte der Teilnehmer kompetent und erschöpfend beantwortete. Nach einem vorzüglichen Mittagessen in der Vorwerk-Werkskantine wurden wir dann von Herrn Dirk Wagner durch die Kobold-Fertigung geführt. Es war ein ausgesprochen informativer Nachmittag, für den wir der Vorwerk-Geschäfts-führung „Herzlichen Dank!“ sagen.
Fotos von der Veranstaltung
1.10.2008: Energetische Immobilien-Modernisierung
Energetische Immobilien-Modernisierung
Eine Kosten-/Nutzenanalyse von Cbr Dipl.-Ing. Dirk Halffter
Am Beispiel eines Mehr- familienhauses mit neun Wohneinheiten und baulich bedingten Energieverlusten erklärte Cbr. Halffter die Wirtschaftlichkeit gezielter Investitionen in Energie-einsparungsmaßnahmen wie zum Beispiel die Dämmung von Hausfront, Obergeschoss- und Kellerdecke sowie die Erneuerung von Fenstern und Heizung.
Webseite des Unternehmens
3.09.2008: Energiepolitik in Deutschland – lauter Milliarden-Euro-Irrtümer
Energiepolitik in Deutschland – lauter Milliarden-Euro-Irrtümer
Referent: Cbr Bernhard Witschen
Der ehemalige Vorstand der RheinEnergie AG Cbr Dipl.-Ing. Dipl.-Wirt.-Ing. Bernhard Witschen (FcA) diskutierte die internationale Vernetzung des Energiemarktes und die Auswirkungen fragwürdiger energiepolitischer Subventionen auf den deutschen Energiemarkt dar.
Buchempfehlung: „Klimafakten“ der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, ISBN 3-510-95913-2.